Unfallchirurgen raten: So vermeiden Sie Stürze auf gefährlichem Glatteis – Video

Schnee im Süden und frostige Temperaturen: Auf Deutschlands Straßen wird es glatt. Um schlimme Stürze zu vermeiden, rät die Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Füßgängern, sich ausgerechnet ein Beispiel an einem Seevogel zu nehmen.

Watscheln wie ein Pinguin – dazu raten Unfallchirurgen bei Glatteis. Um Stürze zu verhindern, sollten Sie möglichst langsam gehen und kleine Schritte machen, wie die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) rät.

Den Körper nach vorne neigen

Beim Pinguin-Gang wird der Körperschwerpunkt demnach auf das vordere, also auftretende Bein verlagert. Der Fuß setzt jeweils mit ganzer Sohle auf und zeigt leicht nach außen. Das belastete Bein steht damit im rechten Winkel zum Boden.

Die leicht nach vorn geneigte Körperhaltung sorgt so für mehr Stabilität. Damit sinkt laut DGOU die Gefahr, auf spiegelglattem Untergrund das Gleichgewicht zu verlieren und zu stürzen.

Die Folgen können fatal sein

Bei Schnee und Glätte haben Orthopäden und Unfallchirurgen alle Hände voll zu tun. Sie versorgen Knochenbrüche, Prellungen, Bänderdehnungen und Kopfplatzwunden von Patienten, die auf vereisten oder schneebedeckten Wegen ausrutschen und stürzen.

Besonders folgenreich sind Stürze auf den Kopf oder die Hüfte. Dabei kann es zu einem schweren Schädel-Hirn-Trauma oder zu einem Oberschenkelhalsbruch kommen.

Neben dem Pinguin-Gang empfehlen die Mediziner auch Schuh-Spikes, die sich schnell und unkompliziert am Schuh befestigen lassen, oder mindestens Schuhe mit Profil. Vom Radeln bei winterlicher Glätte halten die Chirurgen nicht viel. Ältere Menschen sollten bei starker Glätte möglichst ganz zu Hause bleiben.


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