Initiative schafft Web-Tauschbörse für DIY-Masken

Eine junge Initiative aus Schülern, Studierenden und jungen Berufstätigen beschäftigte sich mit dem Thema selbstgemachte Behelfsmasken. Heraus kam eine Web-App zum Erhalt und Weitergabe selbstgenähter Schutzmasken. Zudem gibt es in der App Informationen zu den Vorteilen des Masken-Tragens.

„Wir möchten Öffentlichkeitsarbeit für das Tragen von Community-Masken leisten“, heißt es auf der Webseite www.maskefuerdich.de. Eine bunte Gruppe aus fast 80 Schülern, Studierenden und Berufstätigen aus den Fachrichtungen Medizin, Gestaltung sowie Natur- und Ingenieurwissenschaften hat sich vorgenommen, der aktuellen COVID-19 Pandemie etwas entgegenzusetzen. Entstanden ist die Gruppe aus verschiedenen Initiativen des Hackathons der Bundesregierung „Wir vs.Virus“. Die Initiativen haben sich anschließend vereint, um gemeinsam an dem Thema Schutzmasken zu arbeiten. Die Vision der Gruppe ist, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen und damit das Gesundheitssystem zu entlasten. Gleichzeitig möchten die jungen Menschen die Krise als Impuls nutzen, um „langfristig regionale Netzwerke wieder zu stärken“.

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Auf der entstandenen Web-Plattform können sich Menschen, die Masken selber nähen, auf einer Deutschlandkarte eintragen. Menschen, die Masken benötigen, können hierüber Kontakt zu in der Nähe wohnenden Menschen aufnehmen. Außerdem können Nähmaterialien wie Stoff, Gummi und Draht über die Seite angeboten werden. Wie Masken im Do-It-Yourself-Stil genäht werden, wie sie richtig angezogen und gepflegt werden, wird von den jungen Leuten ebenfalls auf der Webseite beschrieben.

Die Initiative wirbt darum, selbstgenähte Schutzmasken in der Öffentlichkeit zu tragen. Dass dies sinnvoll ist, dazu haben die jungen Leute in den letzten Wochen intensiv recherchiert. Sie haben ihre Ergebnisse auf der Webseite zusammengetragen und mit Quellen unterfüttert. Und sie sind der Meinung: Tragen viele Menschen eine Maske in der Öffentlichkeit, ist jeder einzelne besser geschützt. Werden selbst angefertigten Schutzmasken von der breiten Öffentlichkeit getragen, so schont das die knappen Ressourcen der medizinischen Schutzmasken für Menschen, die im Gesundheitssystem arbeiten. Dies sei ein einfacher und trotzdem wertvoller Beitrag, den jeder einzelne zur Gemeinschaft beitragen könne.

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