FDA lässt Auffrischimpfungen mit Moderna und Janssen zu

Fortan steht der COVID-19-Impfstoff Moderna in den USA auch für Booster-Impfungen sechs Monate nach der zweiten Dosis zur Verfügung. Auch der Janssen-Impfstoff ist nun für Auffrischimpfungen bereits zwei Monate nach der ersten Impfdosis zugelassen. Vor allem die Booster-Zulassung der Janssen-Vakzine lief etwas holprig.

Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat über die Zulassung weiterer COVID-19-Boosterimpfungen entschieden. Sie genehmigte am 20. Oktober Auffrischungsdosen mit der Moderna-Vakzine (Spikevax®) und dem COVID-19-Impfstoff Janssen (Mutterkonzern Johnson & Johnson). Vor einem Monat, am 22. September, hatte die FDA bereits Booster-Dosen mit dem COVID-19-Impfstoff von Pfizer/Biontech (Comirnaty®) im Rahmen der Notfallzulassung erlaubt, und zwar für ältere Menschen ab 65 Jahren und für 18- bis 64-Jährige mit hohem Risiko. Darüber hinaus hatte die FDA schon im August den Weg für Drittimpfungen mit mRNA-Impfstoffen bei Immungeschwächten geebnet und die Notfallzulassungen von Comirnaty® und Spikevax® dahingehend angepasst.

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Die Notfallzulassung des Moderna-Impfstoffs umfasst fortan eine Auffrischungsdosis für ab 65-Jährige. Jüngere Menschen, zwischen 18 und 64 Jahren, sollen dann geboostert werden, wenn sie ein hohes Risiko für schwere COVID-19-Erkrankungen aufweisen oder beruflich COVID-19 ausgesetzt sind. Damit entspricht die Impfgruppe, die für Booster-Dosen mit dem Moderna-Impfstoff infrage kommt, derjenigen bei Pfizer/Biontech.

Moderna: Auffrischimpfung mit halber Dosis

Doch während der Pfizer/Biontech-Booster mit der gleichen Dosierung erfolgt wie bei den ersten beiden Dosen (je 30 µg), reduziert Moderna den Booster-Shot um die Hälfte und impft bei der Auffrischungsdosis lediglich 50 µg (die ersten beiden Impfdosen enthalten je 100 µg).

Booster-Dosis erhöht Antikörperspiegel

Die FDA stützt die erteilte Zulassungserweiterung auf Immunogenitätsdaten von 149 erwachsenen Studienteilnehmern aus der zulassungsrelevanten klinischen Studie, die mindestens sechs Monate nach ihrer zweiten Dosis eine dritte Dosis Spikevax® erhalten hatten. Dabei verglich sie die Immunreaktion anhand der Antikörpertiter mit 1.055 Teilnehmern, deren Impfserie nach zwei Dosen beendet worden war. Laut FDA zeigten dreimal geimpfte Studienteilnehmer „eine Auffrischungsreaktion“, bestimmt wurde diese 29 Tage nach der Booster-Dosis.

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