ApoFakt-Software geht an Noventi

Der Apothekendienstleister Noventi hat die Lizenzrechte für ApoFakt in Deutschland übernommen. Das Unternehmen aus München bietet eine Spezialsoftware für die Taxierung in der Krankenhausapotheke an. Sie ist in Zukunft Teil des Noventi-Abrechnungsangebots.      

Die vom inzwischen insolventen Apothekenrechenzentrum AvP verwendete Abrechungssoftware ApoFakt wurde für die speziellen Anforderungen von Kliniken entwickelt. Nach der Pleite übernimmt jetzt der Apothekendienstleister Noventi die Lizenzrechte an ApoFakt. Darüber informiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom heutigen Dienstag.

Gerade Krankenhausapotheken haben demnach besondere, hochkomplexe Anforderungen in Bezug auf Informationssysteme, Dokumentation und Taxierung. Dabei kann ApoFakt unterstützen: So prüft das System laut Noventi zum Beispiel die von den Klinikapotheken taxierten Rezepte oder erkennt Formfehler, die Retaxionen vermeiden helfen. Es ermöglicht zahlreiche Schnittstellen zu verschiedenen Spezialanwendungen und hauseigenen Krankenhaus-Informationssystemen (z.B. SAP-basiert). Zudem ist die Software spezialisiert auf die Taxierung von Zytostatika-Rezepturen. Auch Sanitätshäuser nutzen die Lösung. 

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Dr. Hermann Sommer, Vorstandsvorsitzender von Noventi, erklärte dazu: „Es ist eine gute Nachricht für die deutschen Krankenhausapotheken: Mit der Übernahme der Lizenzrechte an ApoFakt sichern wir auch in Zukunft die hohe Qualität und Sicherheit bei der Taxierung und tragen so maßgeblich zur wirtschaftlichen Absicherung bei. Als apothekereigenes Unternehmen stehen wir an der Seite der deutschen Krankenhausapotheken und setzen dabei auf die Innovationsexpertise von hochspezialisierten Partnern wie der Privatecode. Gemeinsam arbeiten wir mit Hochdruck an Krankenhauslösungen für das E-Rezept und daran, die Klinik-Welt mit der Telematikinfrastruktur zu verbinden.“

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