Nur innerhalb der letzten Jahre hat sich das Maligne Melanom behandelbar gewesen mit der Immuntherapie. Aber bei jedem zweiten Patienten, starke Autoimmun-Reaktionen wie Hautausschlag oder Durchfall auftreten, nach der Immuntherapie. Forscher von der Medical Center der Universität Freiburg und Schweizer Kollegen haben nun gezeigt, dass diese Reaktionen kann gestoppt werden, mit einem speziellen Licht-Therapie. Sie behandelt ein 29-jähriger Krebs-patient mit schweren Entzündungen der Darmschleimhaut sehr erfolgreich mit extracorporeal photopheresis (ECP).
Bei dieser Methode werden die Zellen des Immunsystems außerhalb des Körpers gemischt mit einer light-reaktive Medikament, Bestrahlung mit UV-Licht und an den Körper zurückgegeben. Das Verfahren vermutlich aktiviert Immunzellen, die stoppen die Entzündung. Der photopheresis-Therapie führte zu einer vollständigen Auflösung der Symptome des Patienten, während die anhaltenden Krebs-Therapie erfolgreich behandelt Hautkrebs. Bisherige, etablierte Therapieansätze waren erfolglos. Die Beschreibung wurde veröffentlicht im renommierten New England Journal of Medicine am 15. Januar 2020.
„Der patient reagiert unglaublich gut auf unserer neuen therapeutischen Ansatz. Mit extracorporeal photopheresis, die wir gefunden haben, eine wichtige therapeutische option für ihn und hoffentlich auch für viele andere Patienten“, sagt Studienleiter Prof. Dr. Robert Zeiser, Leiter der Abteilung für Tumor-Immunologie der Klinik für Innere Medizin I des Medical Center—University of Freiburg. „Im Prinzip, der therapeutische Ansatz ist auch denkbar, für immun-vermittelte Nebenwirkungen anderer Krebs-Therapien“, sagte Zeiser. Die Forschungsgruppe von Zeiser in Zusammenarbeit mit Dr. Frank Meiß und Prof. Dr. Dagmar von Bubnoff, beides Oberärzte an der Klinik für Dermatologie und Venerologie an der Medizinischen Zentrum der Universität Freiburg, zusammen mit Prof. Dr. Burkhard Becher vom Institut für Experimentelle Immunologie der Universität Zürich, waren in der Lage, um die Wirksamkeit der ECP.
Ersatz für Cortison-Therapie mit vielen Nebenwirkungen
In der Behandlung des malignen Melanoms und viele andere Arten von Krebs, so genannte immunocheckpoint-Inhibitoren verwendet werden. „Krebszellen haben oft eine Art Umhang, der Sie unsichtbar macht, um die körpereigene Immunantwort. Immunocheckpoint-Hemmer snatch dieser Mantel aus und ermöglichen somit das Immunsystem zum Angriff auf die Krebszellen“, erklärt Zeiser. Jedoch, das Immunsystem oft auch beginnt, Sie zu zerstören körpereigene Strukturen. Diese Nebenwirkungen können die verschiedenen Organe wie Darm, Haut, Schilddrüse, Leber oder Gehirn. „Bis jetzt, Patienten mit solchen Nebenwirkungen der Krebs-Immuntherapie haben in der Regel behandelt mit Cortison oder andere immunmodulierende Mittel für einen längeren Zeitraum. Das ist aber nicht immer funktionieren oder können schwere Nebenwirkungen“, sagte Zeiser. Zusätzlich, Cortison steht im Verdacht die Blockierung der Reaktion des Immunsystems auf den tumor und damit Torpedierung der Behandlung von Krebs.