Wirksamkeit von Corona-Antikörpern schwindet

Die Emergency Taskforce der EMA macht aktuell im Einklang mit deutschen Leitlinien darauf aufmerksam, dass die gegen COVID-19 zugelassenen monoklonalen Antikörper gegen aktuell und künftig zirkulierende SARS-CoV-2-Varianten vermutlich nicht mehr viel ausrichten können – vor allem, wenn die Omikron-Stämme BQ.1 und BQ.1.1 bald vorherrschen werden. Umso wichtiger sei es jetzt, für gefährdete Gruppen den Zugang zu Paxlovid (Nirmatrelvir / Ritonavir) und Veklury (Remdesivir) sicherzustellen.

Erst seit dem 15. November ist Sotrovimab unter dem Handelsnamen „Xevudy“ regulär in Deutschland im Handel. Doch Corona-Antikörper wie Sotrovimab haben in der aktuellen Pandemie-Phase vielleicht bereits ausgedient, wie Leitlinien und zuletzt auch die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft erläuterten. 

Tatsächlich rät die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits seit September 2022 ausdrücklich davon ab, Sotrovimab und Casirivimab-Imdevimab bei COVID-19-Patient:innen einzusetzen – im Januar 2022 hatte sie für beide Antikörper noch eine bedingte Empfehlung ausgesprochen. Und auch in den deutschen „Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit COVID-19 – Living Guideline“, die am 12. September 2022 aktualisiert wurden, heißt es:

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