Die Bundesapothekerkammer möchte offenbar ein Stimmungsbild der Apothekerschaft zum Thema Impfen in der Apotheke. In einer Blitzumfrage fragt sie die Meinung der Apotheker:innen dazu hab. Die Befragung läuft bis zum 5. März 2023. Die Ergebnisse sollen beim Symposium der Bundesapothekerkammer am 21. März präsentiert werden.
Impfungen gegen Influenza und COVID-19 in Apotheken sind nichts Neues mehr. Geimpft wird in Apotheken bereits seit dem Jahr 2020 – zunächst in Modellprojekten gegen Grippe, Anfang 2022 kamen COVID-19-Impfungen dazu. Das Thema wird aber nach wie vor kontrovers diskutiert: Es gibt weiterhin Gegenwind aus der Ärzteschaft und auch die Apotheker:innen sind nicht uneingeschränkt überzeugt, dass Impfungen in Apotheken gut aufgehoben sind.
Die Bundesapothekerkammer möchte nun von den Apothekenteams wissen, wie sie zum Impfen in der Apotheke stehen, und führt daher eine Blitzumfrage durch. Darin möchte sie unter anderem wissen, ob in der jeweiligen Apotheke gegen Influenza und/oder COVID-19 geimpft wird bzw. dies geplant ist. Zudem wird abgefragt, was aus Sicht der Teilnehmenden für und was gegen Impfungen in Apotheken spricht, wie die Ärztinnen und Ärzte in der Umgebung reagiert haben und ob es als sinnvoll erachtet wird, weitere Impfungen in den Apotheken anzubieten.
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Die Teilnahme ist bis zum 5. März möglich. Am 21. März veranstaltet die Bundesapothekerkammer ein Symposium zum Thema „Impfen in der Apotheke“. Dort sollen die Ergebnisse dann vorgestellt und von BAK-Präsident Thomas Benkert mit seinen Gästen diskutiert werden.
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