Vertreterversammlung soll im April 2021 Auszahlung beschließen

Während Mitglieder der Apobank sich in früheren Zeiten über eine schöne Dividende von 4 Prozent freuen konnten, hat Corona ihnen dieses Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aufgrund einer Empfehlung der Europäischen Zentralbank soll für 2019 nur eine Dividende von 2 Prozent ausgezahlt werden, und das erst im kommenden Jahr.  

Bereits im Mai hatte die Vertreterversammlung der Apobank aufgrund einer Empfehlung der Europäischen Zentralbank (EZB) beschlossen, für 2019 eine Dividende von 2 Prozent statt der sonst üblichen 4 Prozent auszuzahlen. Da die EZB zudem empfohlen hatte, bis mindestens Oktober 2020 keine Dividenden auszuzahlen, wurde seinerzeit als frühester Zahlungstermin der 1. Oktober 2020 genannt.

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Doch nun zeigt sich, dass die Anteilseigner noch länger auf ihre Dividende warten müssen. Im Juli hatte die EZB die Banken aufgefordert, bis Anfang 2021 keine Dividende auszuschütten. Anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen im August erklärte die Pressestelle der Apobank auf Anfrage der AZ, dass man derzeit im Austausch mit der EZB stehe, aber noch keine Entscheidung gefallen sei.

Wie die Apobank jetzt mitteilte, haben Vorstand und Aufsichtsrat mit Schreiben vom 21. September der Vertreterversammlung vorgeschlagen, „dass die Beschlussfassung zur Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2019 auf der regulären Vertreterversammlung im April 2021 erfolgt“. Die Entscheidung der Vertreterversammlung hierüber wird im Oktober erwartet.

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