US-Regierung befürchtet bis zu 240.000 Corona-Tote – Virus-Ausbruch auf Passagierschiff in Griechenland

Corona-Krise in Deutschland: 701 Menschen sind bereits gestorben, 67.021 sind mit dem Coronavirus infiziert. Weltweit wurden bereits mehr als 800.000 Fälle registriert. Mittlerweile verzeichnen die USA mit rund 160.000 Fällen die meisten Corona-Fälle weltweit. Alle Informationen zur Corona-Krise finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.

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Weißes Haus befürchtet bis zu 240.000 Corona-Tote in den USA

Topmeldung (06.09 Uhr): US-Präsident Donald Trump hat die Amerikaner wegen der Corona-Epidemie auf historisch schwierige Zeiten und auf dramatische Opferzahlen in naher Zukunft eingeschworen. "Die nächsten zwei oder drei Wochen werden zu den schwierigsten gehören, die wir in diesem Land jemals hatten", sagte Trump am Dienstagabend (Ortszeit) im Weißen Haus. "Wir werden Tausende Menschen verlieren." Das Weiße Haus befürchtet nach einer Prognose zwischen 100.000 und 240.000 Tote in den USA durch das Coronavirus – trotz Maßnahmen zur Eindämmung.

Die USA haben inzwischen mehr bestätigte Fälle als jedes andere Land der Welt. Die Verbreitung der Coronavirus-Epidemie in den USA hat sich zuletzt dramatisch beschleunigt. So hatte etwa die Zahl der bekannten Infektionen erst am vergangenen Freitag die Marke von 100.000 überschritten. Bis dahin waren rund 1500 Tote gemeldet gewesen. Am Dienstagabend (Ortszeit) lag die Zahl der bestätigten Infektionen bei fast 190.000, die Zahl der Toten bei rund 3900. An nur einem Tag war die Zahl der Toten nach offiziellen Angaben um 865 gestiegen. Fast die Hälfte der Todesopfer gab es im Bundesstaat New York. dpa/Alex Brandon/AP/dpa „Ich möchte, dass jeder Amerikaner auf die harten Tage vorbereitet ist, die vor uns liegen“, sagt Donald Trump.

Schiff mit mehr als 380 Menschen an Bord in Griechenland unter Quarantäne

Topmeldung (06.40 Uhr): In Griechenland steht ein Passagierschiff mit mehr als 380 Menschen an Bord unter Quarantäne, weil es mehrere Coronavirus-Fälle an Bord gibt. Das Schiff, das von der Türkei auf dem Weg nach Spanien war, wurde im Hafen von Piräus bei Athen unter Quarantäne gestellt, wie die Hafenpolizei am Dienstag mitteilte. Rund 20 Passagiere waren demnach positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden.

Die "Eleftherios Venizelos", die einer griechischen Reederei gehört, hatte bereits am 22. März in Piräus angelegt. Wie ein Sprecher der Hafenpolizei sagte, konnte das Schiff aber nicht nach Spanien weiterfahren, weil das Land besonders "schwer" von der Coronavirus-Pandemie betroffen sei. Weil rund 20 Passagiere mit dem Coronavirus infiziert seien, müsse das Schiff nun vorerst in Piräus bleiben.

Unter den 383 Passagieren und Besatzungsmitgliedern sind nach Angaben der griechischen Küstenwache 33 Griechen. Zur Staatsangehörigkeit der anderen Passagiere machte sie zunächst keine Angaben. In Griechenland sind bislang 1212 Coronavirus-Infektionen nachgewiesen worden. 47 Menschen starben.

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 13.313 (196 Todesfälle)
  • Bayern: 15505 (191 Todesfälle)
  • Berlin: 2777 (15 Todesfälle)
  • Brandenburg: 933 (7 Todesfälle)
  • Bremen: 315 (5 Todesfälle)
  • Hamburg: 2290 (6 Todesfälle)
  • Hessen: 3301 (18 Todesfälle)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 412 (3 Todesfälle)
  • Niedersachsen: 4348 (43 Todesfälle)
  • Nordrhein-Westfalen: 15251 (148 Todesfälle)
  • Rheinland-Pfalz: 2839 (22 Todesfälle)
  • Saarland: 961 (12 Todesfälle)
  • Sachsen: 2084 (13 Todesfälle)
  • Sachsen-Anhalt: 752 (7 Todesfälle)
  • Schleswig-Holstein: 1135 (9 Todesfälle)
  • Thüringen: 805 (6 Todesfälle)

Gesamt: Stand 31.03., 20.25 Uhr: 67.021 (701 Todesfälle)

Stand vom Vortag: 30.03., 19.30 Uhr: 62.166 (549 Todesfälle)

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

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