So wurde die Maskenabgabe in den Apotheken organisiert

DAZ.online und auch die Kund:innen waren gespannt. Wie kreativ bewältigen die Apotheken die befürchteten Massen rund um die „kostenlose“ FFP2-Maskenausgabe? Sie haben DAZ.online und seine Leser:innen mit Ihren Fotos an der unruhigen Anfangsphase teilhaben lassen. Herzlichen Dank dafür! Von der Garage bis zur Markthütte – hier finden Sie die Bilder der Gewinner unserer kleinen Fotoaktion. 

Mit „Hamsterkäufen“ hatten die Apotheken schon vor der großen Maskenausgabe im Corona-Jahr Erfahrung gesammelt und sich dabei als systemrelevant bewiesen. Bereits im Frühjahr hatten unsere DAZ.online-Leser:innen bei einer Fotoaktion – mit Bildern von Plexiglaswänden, komplizierten Leitsystemen und farbenfrohem Mundschutz – unter Beweis gestellt, wie sie die Patient:innen sicher durch Ihre Apotheken und die unsichere Zeit lotsen. Mit der Maskenausgabe müssen die Apotheker kurz vor dem Jahresende nun eine weitere große Aufgabe in der Pandemie-Bekämpfung schultern. Ein paar Apotheker:innen haben dabei trotz der stressigen Zeit für DAZ.online erneut zum Fotoapparat oder Handy gegriffen, um den Leser:innen und der Welt zu zeigen, wie sie die nicht ganz einfache Zeit erlebt haben. Als kleine Aufwandsentschädigung hatte DAZ.onlnie fünfmal die neueste Auflage von „Selbstmedikation für die Kitteltasche“ verlost. In der Bildergalerie sehen Sie die Fotos der Gewinner. 

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FFP2-Masken: Wie läuft die Abgabe in Ihrer Apotheke?

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Warum Apotheken punktuell die „kostenlose“ Maskenabgabe verweigern

„Wir haben uns eine Markthütte gemietet. Bei 500 zusätzlichen Personen am ersten Tag war das die beste Idee die wir je hatten!“, schrieb uns Susanne Schuster von der See Apotheke Waging am See. Geteilt hatte die Apotheke das Foto der Markthütte bereits zuvor auf ihrem Facebook-Auftritt. „Dieses Bild wird in unsere Geschichte eingehen! Wir durften heute 500 Masken-Verteilungen verzeichnen! Vielen Dank für Ihre Geduld und euer Verständnis“, so lautete die Botschaft an die Kund:innen am 15. Dezember. Die wichtige Botschaft, dass noch genügend Masken vorrätig seien und die Abholung bis zum 6. Januar 2021 verlängert wurde, durfte natürlich auch nicht fehlen. „Um weiteren Andrang zu vermeiden, gerne auch die Tage kommen. Es wird jeder sicher versorgt“, hieß es. DAZ.online verriet man dann aber in der Einsendung zum Gewinnspiel noch, dass sich durchaus nicht alle Kolleg:innen so engagiert an der Aktion beteiligen würden. „Hat mich aber nicht gewundert“, so die persönliche Meinung dazu, „war im Frühjahr auch schon so“.

In zwei Tagen 3.500 Masken aus der Garage

Thomas Müller von der Markt-Apotheke Bobingen gewährte DAZ.online einen Einblick weiter hinter die Kulissen: „In zwei Tagen 3.500 Masken abgegeben, zum Großteil telefonisch reservierte Masken galt es zu bündeln und auf Listen den Empfang abzuhaken.“ Die Bündel sind auf dem eingesendeten Gewinner-Foto zu sehen. 

In Bobingen habe man aus der Garage heraus verteilt, um den Kundenstrom „auch hinsichtlich Abstand“ zu lenken. Ohne Überstunden und Personalaufstockung sei das nicht zu handeln, schrieb Müller an DAZ.online.

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