Sie sind die bestätigten Coronavirus-Fälle fünf und sechs in Deutschland: Bei einem Vater und seinem Kind aus dem Landkreis Traunstein konnte das Virus nachgewiesen werden. Das teilte das bayerische Gesundheitsministerium in München mit. Am frühen Nachmittag gaben die Behörden auf einer Pressekonferenz weitere Details zu den beiden Neuinfektionen bekannt.
Auch der Mann ist demnach ein Mitarbeiter des Automobilzulieferers Webasto. Bei den bisher vier bestätigten infizierten deutschen Bürgern handelt es sich ebenfalls um Beschäftigte des Unternehmens. Das neuartige Coronavirus geriet dort höchstwahrscheinlich durch den Arbeitsbesuch einer Kollegin aus China in Umlauf.
Coronavirus-Patienten in Klinik isoliert
Der Mann aus der Gemeinde Siegsdorf habe sich am Mittwochabend mit grippeähnlichen Symptomen an seine Behörde gewandt, sagte der Leiter des Traunsteiner Gesundheitsamtes, Wolfgang Krämer. Dabei habe er angegeben, mit einem der bestätigten Infizierten Kontakt gehabt zu haben. Mediziner des Gesundheitsamtes haben die fünfköpfige Familie untersucht. Sie ist per Krankenwagen ins Kreisklinikum Trostberg gekommen.
Die Coronavirus-Tests bei dem Familienvater und dem ältesten Kind seien im Labor positiv ausgefallen. Bei den übrigen Familienmitgliedern sei eine Infektion zunächst nicht nachweisbar gewiesen, das Gesundheitsamt gehe jedoch aufgrund der Symptome davon aus, dass auch sie betroffen sind. „Der Gesundheitszustand der Familie ist an sich nicht so schlimm, dass sie im Krankenhaus untergebracht werden müssten“, so Krämer. Dies geschehe in erster Linie zur Isolation der Patienten, um die Infektionskette zu durchbrechen.
Konkrete Angaben zur Identität der Betroffenen machten die Behörden mit Rücksicht auf die Familie nicht. Die beiden älteren Kinder seien maximal fünf Jahre alt, das jüngste noch ein Säugling.
Der Kindergarten, in dem das infizierte Kind war, bleibt den Angaben zufolge zunächst geöffnet. Es werde ermittelt, ab wann das Kind infektiös war. Man wisse, wann es das letzte Mal im Kindergarten war – und wenn sich das überschneidet, wolle man mit der Einrichtung und den Eltern reden, wie weiter vorgegangen wird.
Die Behörden prüfen, mit welchen Personen die Familie länger als 15 Minuten Kontakt hatte, um auch diese auf eine mögliche Infektion zu überprüfen und gegebenenfalls ebenfalls Maßnahmen zu ergreifen.
Die Tests von anderen Personen, die ebenfalls bei Webasto in Gauting-Stockdorf (Landkreis Starnberg) arbeiten, brachten bis zum Freitagmittag nach Ministeriumsangaben keinen weiteren positiven Befund.
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