Deocreme ist eine natürliche Alternative zu Deo-Rollern und -sprays

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Deos ohne Aluminiumsalze gibt es schon lange: Nicht nur in der Naturkosmetik wird auf bedenkliche Inhaltsstoffe in Antitranspiranten verzichtet – auch viele konventionelle Produkte kommen ohne schweißhemmende Zutaten aus. Doch was genau unterscheidet dann eine Deocreme von gewöhnlichen Roll-ons und Sprays? Tatsächlich ist es weniger die Zusammensetzung als vielmehr die Tatsache, dass die Creme viel ergiebiger und somit länger haltbar sein soll als gewöhnliche Antitranspirante. Zudem verzichten die meisten Produkte auf Plastikverpackungen, stattdessen setzen die Hersteller auf Dosen aus Metall oder Glas. Und das sind noch längst nicht alle Vorteile, die Deocremes zu bieten haben.

Diese Vorteile bietet eine Deocreme

  • Durch den Einsatz alternativer Inhaltsstoffe wie Zinkoxid, Natron, Aloe vera, Shea- oder Kakaobutter, Mandel- oder Kokosöl soll dem täglichen Schweißgeruch natürlich entgegengewirkt werden.
  • Hinzukommt, dass der Inhalt einer Deocreme deutlich ergiebiger sein soll als der eines normalen Deo-Rollers oder -sprays, sodass Sie länger etwas davon haben – und der höhere Preis auch gerechtfertigt erscheint.
  • Durch den Verzicht auf synthetische Konservierungs-, Farb- und Duftstoffe oder auch Alkohol sollen Deocremes besonders hautverträglich sein. Davon profitieren vor allem Menschen mit sensiblen Hauttypen. 
  • In puncto Nachhaltigkeit ist zudem wichtig, dass Deocremes keine Treibhausgase enthalten und (durch die lange Ergiebigkeit) weniger Müll produziert wird. Viele Verpackung bestehen sogar aus recycelten Materialien. 

Welche Deocreme ist empfehlenswert?

Die Duftnote einer Deocreme wird von den verschiedenen Inhaltsstoffen bestimmt. Auf welche Creme die Wahl fällt, ist letztlich also reine Geschmackssacke. Da die meisten Sorten frei von Aluminiumsalzen, Alkohol, synthetischen Konservierungs- und Duftstoffen sind, kann man beim Kauf eigentlich nichts falsch machen. Grundsätzlich wird empfohlen, auf Naturkosmetik zu achten – aus gesundheitlichen Gründen, aber auch der Umwelt zuliebe. Besonders beliebte Marken sind zum Beispiel:

i+m
Die Deocreme wird in Gläser abgefüllt und mit einem Alu-Deckel verschlossen. Es gibt sieben verschiedene Sorten, darunter auch eine parfumfreie Variante für sensible Haut: Laut Hersteller enthält dieses Produkt weder Mineralöle noch Laktose, Aluminiumsalze, Gluten, Paraffine, Parabene oder PEG. i+m steht für vegane, klimaneutrale und tierversuchsfreie Kosmetik.

Greendoor
Auch die Marke Greendoor setzt auf Naturkosmetik. Die Produkte sollen aus rein pflanzlichen Inhaltsstoffen hergestellt sein. Ihre Deocreme gibt es in vier verschiedenen Varianten: eine klassische, mit Aktivkohle, für sensible Haut und eine speziell für Männer. Die Tigel bestehen zu 100 Prozent aus recycelter Altplastik und fassen 50 Milliliter. Laut eigenen Angaben sind alle Produkte aluminiumfrei.

Ponyhütchen
Auch die Deocremes mit Kokosöl und Sheabutter von Ponyhütchen kommen ohne Aluminiumsalze, synthetische Konservierungsstoffe und Alkohol aus. Die veganen Produkte werden nach eigenen Angaben in einer Berliner Manufaktur von Hand in kleine PET-Tigel abgefüllt – die wiederum nach Verbrauch an den Hersteller zurückgeschickt und wiederverwendet werden können. 

So wenden Sie eine Deocreme richtig an

Aufgrund der hohen Ergiebigkeit ist es nicht notwendig, die Deocreme großzügig unter den Achseln zu verteilen. Nehmen Sie stattdessen nur eine kleine Menge und reiben diese mit den Fingern sanft in die Haut mit kreisenden Bewegungen ein. Wichtig ist hier, dass Sie Ihre Achseln vor dem Auftragen (am besten mit einem Waschlappen) mit etwas Wasser und einer milden Seife reinigen – es sei denn, Sie haben gerade frisch geduscht. Lassen Sie die Creme kurz einziehen.

Tipp: Da die meisten Produkte keinen Alkohol enthalten, können diese bedenkenlos auf frisch rasierte Achseln aufgetragen werden. Es besteht kein Risiko von Hautreizungen.

Deocreme aufbewahren: So funktioniert’s

Normalerweise hat eine Deocreme – wie der Name schon vermuten lässt – eine cremige Konsistenz. Allerdings sind die natürlichen Inhaltsstoffe relativ wärmempfindlich, sodass der Inhalt in den Sommermonaten schnell flüssig werden kann. An der Wirkung ändert das nichts, allerdings ist das Auftragen deutlich schwerer. Aus diesem Grund ist es ratsam, eine Deocreme insbesondere im Sommer an einem schattigen und kühlen Ort zu lagern. Und keine Sorge: Auch flüssige Deocreme wird wieder fest, sobald sie erkaltet.

Noch ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Wie jedes gewöhnliche Antitranspirant (ohne Aluminium) auch, wirkt eine Deocreme lediglich dem Schweißgeruch entgegen – sie reduziert nicht die Menge an Achselschweiß.

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