Antibakteriell gegen Blasenentzündung – ganz ohne Antibiotika

Zugelassene pflanzliche Arzneimittel mit Bärentraubenblätter-Extrakt wie Cystinol akut® können eine Alternative zur Antibiotikatherapie bei Blasenentzündungen sein.

Harnwegsentzündungen sind weit verbreitet. Anatomisch bedingt sind Frauen häufiger betroffen als Männer: Jede fünfte Frau erkrankt mehr als einmal jährlich1. Typisch ist ein plötzliches Auftreten der Beschwerden wie Dysurie, Pollakisurie und Schmerzen im Unterbauch. Ursächlich sind uropathogene Keime, meistens Escherichia coli-Bakterien (E. coli), die im Darm vorkommen und aufgrund der anatomische Nähe zu den Harnwegen in die Blase gelangen können.

Häufige Antibiotika-Resistenzen bei E. coli

E. coli als einer der Hauptverursacher von Blasenentzündungen unterliegt einem hohen Selektionsdruck, denn Cystitiden treten häufig auf und werden oft mit Antibiotika therapiert. Die Zahl der multiresistenten Erreger dieser Spezies wächst zunehmend, wie das Robert Koch-Institut (RKI) und das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) warnen2,3. Studien zufolge ist es E. coli offenbar sogar gelungen, Enzyme zu entwickeln, die einige Antibiotika unwirksam machen4.

Antibakteriell aus der Apotheke: Arzneimittel mit Bärentraubenblätter-Extrakt

Eine große Chance, die Antibiotikaeinnahme bei Harnwegsinfektionen zu vermeiden, bieten zugelassene, pflanzliche Arzneimittel mit Bärentraubenblätter-Extrakt (Uvae ursi folium) wie in 
Cystinol akut®. Bärentraubenblätter haben in den gültigen unabhängigen Monographien5,6,7,8 ein positives Nutzen‑Risiko‑Profil und zeigen antibakterielle und entzündungshemmende Wirkungen, 
ohne Erregerresistenzen zu verursachen oder zu fördern. Während das als Prodrug fungierende Phenolglykosid Arbutin in Bärentraubenblätter-Extrakt uropathogene Bakterien bekämpft, wirken weitere Inhaltsstoffe antiadhäsiv und antiphlogistisch9,10. Die aktuelle urologische S3‑Leitlinie empfiehlt Bärentraubenblätter ausdrücklich als Harnwegsdesinfiziens11. Die Dosierung des Arzneimittels Cystinol akut® ist monographiekonform. In einer In-vitro-Studie wurde das antibakterielle Potenzial des enthaltenen Bärentraubenblätter-Extrakts mit Antibiotika verglichen: Der Extrakt des Phytopharmakons reduzierte E. coli-Kolonie-bildenden Einheiten nahezu ebenso effektiv wie die Antibiotika12
Mit Cystinol akut® steht Apotheken also ein monographiekonformes Akut-Therapeutikum für die Empfehlung bei Cystitis zur Verfügung.

Bei rezidivierenden Episoden: Arzneimitteln mit Echter Goldrute 

In etwa 25% der Fälle kommt es bei Betroffenen zu rezidivierenden Harnwegsinfekten1
Cystinol long® Kapseln kommen bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege und zur Vorbeugung zum Einsatz. Der enthaltene Wirkstoff Echtes Goldrutenkraut wirkt durchspülend und krampflösend. Darüber hinaus hemmt er Entzündungen und wirkt lokal immunmodulierend. Das pflanzliche Urologikum kann als Kur oder Langzeittherapeutikum eingesetzt werden – auch bei Harnsteinen und Nierengrieß.

Für weitere Informationen 

www.cystinol.de und https://fachbereich.schaper-bruemmer.de/

 

 

1 Zellner M., J Urol Urogynäkol, 2014; 21 (2):17-20
2 https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Krankenhausinfektionen-und-Antibiotikaresistenz/FAQ_Liste.html
3 https://antibiotic.ecdc.europa.eu/de/informationen-anfordernfaktenblatt/faktenblatt-fuer-expertinnen-und-experten
4 https://www.mta-dialog.de/artikel/multiresistenter-e-coli-stamm-auf-dem-vormarsch.html
5 WHO. Monographs on selected medicinal plants, Folium Uvae Ursi, 2004; 342-351
6 ESCOP: Uvae Ursi folium (Bearbarry leaf). ESCOP Monographs. Online Series, 2012; 1-6
7 EMA/HMPC/750269/2016; European Union herbal monograph on Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng., folium, 2018
8 Kommission E Monographie Uvae Ursi Folium. Bundesanzeiger, 1994; 46 (109):6213
9 Türi M, Türi E, Koljalg S, Mikelsaar M., APMIS, 1997; 105 (12):956-962
10 Assessment report on Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng., folium (europa.eu) AWMF: Detail
11 https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-044l_S3_Harnwegsinfektionen_2017-05.pdf
12 Nicken P, et al., Zeitschrift für Phytotherapie 2017; 38 (Suppl. 1)

 

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