Frau warnt mit Bild vor Krebs: „Mein Pickel hätte mich umbringen können“

Man blickt in den Spiegel – und da taucht er auf: Ein vermeintlich großer Pickel mitten im Gesicht. Das passierte auch der 32-jährigen Australierin Jessica Pasco.

Das sagte sie der australischen Nachrichtenseite “news.com.au”.

Allerdings hat Pasco bereits Erfahrungen mit solchen “Pickeln”, wie sie erzählte.

Bereits ein Jahr zuvor entdeckten Hautärzte bei der 32-Jährigen ein sogenanntes maligne Melanom am Bein – auch schwarzer Hautkrebs genannt, die bösartigste Form von Hautkrebs.

In Pacos Fall konnten die Flecken durch eine Operation erfolgreich entfernt werden.

“Pickel” stellt sich als Hautkrebs heraus

Als der “Pickel” auftauchte, dachte sich die 32-Jährige bereits, dass es sich hierbei wieder um etwas Ähnliches handeln könnte.

Deshalb entschied Pasco sich dazu, zum Hautarzt zu gehen. Die Diagnose: ein Basalzellkarzinom, weißer Hautkrebs.

In den meisten Fällen tritt dieser am Kopf- und im Halsbereich auf. Ursachen dafür sei starke UV-Belastungen. Zudem sei das Risiko für helle Hauttypen im Allgemeinen höher, schreibt die deutsche Krebsgesellschaft auf ihrer Website.

Hätte die 32-jährige Australierin nicht bereits vorher Erfahrungen mit Hautkrebs gemacht, wäre sie nie auf die Idee gekommen, einen Hautarzt aufzusuchen, erzählte sie “news.com.au”.

“Wie die meisten Menschen, dachte ich, Hautkrebs sei bloß ein schwarzes Muttermal”, sagte Pasco. Sie ist sich sicher: Hätte sie noch länger gewartet, wäre der Tumor aggressiver geworden und hätte vielleicht sogar gestreut.

Therapie machte es schlimmer

Jessica Pasco hätte das Geschwulst herausschneiden lassen können. Da es jedoch in ihrem Gesicht war und sie Narben vermeiden wollte, entschied sie sich dafür, acht Wochen lang eine Creme zu benutzen, die gegen den Krebs ankämpfen sollte.

“Ich habe schlimm darauf reagiert. Es entstand eine massive Wunde, größer als der Krebs selbst. Es wurde rot und eiterte”, sagte Pasco der Nachrichtenseite. Vier Monate habe es gedauert, bis die Wunde verheilt gewesen sei.

Hautärztin Sally Philips sagte “news.com.au”, dass es mehrere Warnsignale für Hautkrebs gebe. “Er zeigt sich in mehreren Formen. Der Krebs kann eine wunde, juckende, schuppige oder überempfindliche Hautstelle sein. Eine seltsame Sommersprosse oder ein sich in Größe und Farbe veränderndes Muttermal. Das können alles Zeichen sein.”

Jeder Einzelne könne daher selbst die Veränderungen am eigenen Körper beobachten.

“Es reicht, wenn man sich einmal im Monat 10 Minuten vor den Spiegel stellt und seine Haut inspiziert. Einmal im Jahr sollte man sich dann beim Hautarzt durchchecken lassen, das ist meistens ein 15-minütiger Termin. 15 Minuten, die ihr Leben retten könnten.”

(nmi)

Dieser Artikel wurde verfasst von HuffPost / nr

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