Kaum ein anderes Lebensmittel mögen die Menschen in Deutschland so sehr wie Pasta. Nur hat die Teigware leider nicht gerade einen guten Ruf.
Klassische Nudeln bestehen in der Regel aus Wasser, Weizen, (nicht immer) Ei und Salz – und somit zu knapp 70 Prozent aus Kohlenhydraten. An sich sind die zwar nicht schlecht, stammen sie – wie bei klassischer Pasta – aus Weißmehl, werden sie im Körper allerdings schnell in Zucker umgewandelt. Das wiederum führt zu einem hohen Blutzuckerspiegel und begünstigt die Gewichtszunahme.
Nudeln aus weißem Weizenmehl sollten also nicht zu oft auf dem Teller landen. Das ist aber kein Grund, komplett auf Teigwaren zu verzichten.
Stammen die Zutaten etwa aus Hülsenfrüchten, Gemüse oder gesunden Ballaststoffen, braucht man beim Verzehr kein schlechtes Gewissen zu haben. Im Gegenteil: Die Alternativen tun dem Körper oft Gutes und helfen sogar beim Abnehmen.
Kürbisspaghetti – herbstliches Superfood
Der in Deutschland eher unbekannte Spaghettikürbis dient mit der richtigen Zubereitung als Low-Carb-Nudel-Alternative.
Dazu schiebt man das längliche Gewächs der Hälfte nach aufgeschnitten bei 180 Grad Umluft für 40 Minuten in den Ofen. Im Anschluss lässt sich das fadenartige Fruchtfleisch mit einer Gabel von der Schale lösen und nach Belieben mit Soße vermengen.
Spaghetti aus schwarzen Bohnen
Eine günstigere, gesündere und glutenfreie Variante sind Spaghetti aus schwarzen Bohnen. Die enthalten in der Regel mehr als doppelt so viel Eiweiß wie Kohlenhydrate und sind somit vor allem für Sportler und Personen, die dauerhaft Gewicht verlieren wollen, interessant.
Soba Noodles – beliebt in der asiatischen Küche
Sie lieben die asiatische Küche und die zugehörigen Nudelgerichte? Oft ist die darin enthalte Teigware aber nicht unbedingt gesünder als die italienischen Produkte.
So bestehen etwa auch Ramen, Udon- oder Mie-Nudeln hauptsächlich aus Weizen.
Bei den japanischen Soba Noodles ist das anders. Sie enthalten vor allem Buchweizen. Darin sind neben einer Menge an Ballaststoffen auch Eiweiß, Eisen, Kalium und Calcium enthalten. Netter Nebeneffekt: Die japanische Variante hat deutlich weniger Kalorien als herkömmliche Spaghetti.
Zoodles – bekannte Pasta-Alternative
Die aus Zucchini produzierten Zoodles sind besonders kohlenhydratarm, da sie zu einem großen Teil aus Wasser bestehen.
Wer die Gemüsenudeln selbst machen möchte, benötigt lediglich einen Spiralschneider und eine Zucchini. Sie werden davon nicht so richtig satt? Probieren Sie die Zoodles beim nächsten Mal doch mal mit einer anderen gesunden Pastasorte zu mischen.
Linsen-Pasta – echte Eiweißbombe
Sie sind rot und eine wahre Eisen- und Eiweissbombe. Nudeln aus Linsen sind besonders proteinreich. In den Hülsenfrüchten stecken viele Stoffe, die so hochdosiert sonst nur in tierischen Produkten vorkommen. Kalorientechnisch liegt die Sorte zwar nur knapp unter dem Weizenprodukt, ist dank seiner Zusammensetzung aber wesentlich gesünder.
Das Original zu diesem Beitrag „Tipp fürs Abnehmen – Fünf Pasta-Alternativen haben kaum Kalorien“ stammt von Schweizer Illustrierte.
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