News zur Coronavirus-Impfung vom 4. August 2021
Auf dem schnellsten Weg zum Pieks:
- Hausarzt, Impfzentrum, Drive-In, Newsletter – so kommen Sie jetzt an Ihren Impf-Termin
- Biontech, Moderna, Astrazeneca (Vaxzevria), Curevac – Die wichtigsten Coronavirus-Impfstoffe im Check
Deutschland spendet ab sofort alle AstraZeneca-Lieferungen an Entwicklungsländer
12.59 Uhr: Deutschland spendet ab sofort alle noch ausstehenden Impfstofflieferungen des britischen Herstellers AstraZeneca direkt an die internationale Impf-Initiative Covax, die Entwicklungsländer mit Vakzinen versorgt. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag), an. In einem ersten Schritt werden nach seinen Angaben 1,3 Millionen Dosen des Vakzins ohne Umweg über Deutschland an Covax geliefert.
"Es ist in unserem ureigenen nationalen Interesse, die Welt zu impfen. Denn diese Pandemie ist erst wirklich vorbei, wenn das Virus weltweit unter Kontrolle ist”, sagte der Gesundheitsminister dem RND. Deutschland engagiere sich daher bereits finanziell stark bei Covax. “Nun werden wir erstmalig auch Impfdosen aus unseren Verträgen an Covax abgeben”, fügte der CDU-Politiker hinzu.
Laut Spahn verzichtet Deutschland außerdem zugunsten von anderen EU-Staaten, die noch Bedarf haben, im August auf die nach den EU-Verträgen zustehenden Impfstoffdosen des Herstellers Johnson & Johnson. Je nach Bedarf in Deutschland könne die vertraglich vereinbarte Menge entweder später geliefert werden oder dann ebenfalls an Drittstaaten abgegeben werden. Dabei geht es um 1,7 Millionen Dosen.
Das Bundeskabinett hatte Anfang Juli beschlossen, mindestens 30 Millionen Impfdosen der Hersteller AstraZeneca und Johnson & Johnson an Drittstaaten abzugeben. 80 Prozent davon sollen der Initiative Covax zur Verfügung gestellt werden. 20 Prozent der Dosen sollen bilateral verschenkt werden.
Spahn blickt ernüchtert auf Impflage: "Das ist gut, aber es reicht nicht"
12.16 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat auf Twitter einen impliziten Impf-Appell an die Deutschen gerichtet. Rund 53 Prozent der hiesigen Bürger seien bereits vollständig gegen Covid-19 geimpft, 62 Prozent der Bevölkerung hätten zumindest die erste Spritze erhalten, schrieb der Politiker. Dann schickte er eine Mahnung hinterher: "Das ist gut, aber es reicht noch nicht für einen sicheren Herbst und Winter."
Ärztepräsidentin verteidigt Beschränkungen für Ungeimpfte
11.35 Uhr: Ungeimpfte von Stätten wie Kinos oder Restaurants auszuschließen – die Präsidentin der Landesärztekammer, Ellen Lundershausen, hält das für gerechtfertigt. Die Beschränkung läge in deren eigenem Interesse, so die Ärztin.
Der Ausschluss von Ungeimpften sei "nur konsequent, da sie davor geschützt werden, sich mit einer für sie lebensbedrohlichen Krankheit anzustecken oder selbst andere anzustecken", erklärte Lundershausen, die auch Vizepräsidentin der Bundesärztekammer ist, gemeinsam mit dem Leiter des Ethikzentrums an der Universität Jena, Nikolaus Knoepffler.
Beide sehen angesichts der Folgeschäden der Pandemie in Gestalt etwa von Restaurant-, Laden- und Schulschließungen zudem eine "moralische Pflicht für Erwachsene, sich impfen zu lassen", sofern eine Impfung aus medizinischen Gründen möglich sei.
Bei einem neuerlichen Lockdown mit Schließungen von Geschäften, Gaststätten, Fitnessstudios Schulen oder Kindergärten würden die Rechte vieler anderer Menschen eingeschränkt, betonten sie. Gerade Kinder und Jugendliche, die sich zu einem Teil noch nicht impfen lassen können, seien dann wiederum die Leidtragenden, weil ihnen Bildungsmöglichkeiten entgingen.
Thüringer Flüchtlingsrat kritisiert mangelnde Impf-Ansprache von Flüchtlingen
Mittwoch, 4. August, 07.30 Uhr: Der Thüringer Flüchtlingsrat hält die bisherigen Bemühungen des Landes, im Freistaat lebende Geflüchtete für die Corona-Schutzimpfung zu gewinnen, für nicht ausreichend. "Die persönliche Ansprache von Geflüchteten zum Thema Impfungen ist bisher vernachlässigt worden", sagte Martin Arnold vom Flüchtlingsrat der Deutschen Presse-Agentur. Bei allein auf Plakate oder Flyer begrenzten Werbekampagnen sei die Frage, ob dies wirklich etwas bringe. "In den Flüchtlingsunterkünften gibt es für alles mögliche Flyer oder Plakate – da drohen die zur Impfung übersehen zu werden."
Besser sei es, Menschen aus den jeweiligen Sprach- und Kulturkreisen als Mittler einzusetzen. Dafür böten sich etwa Religionsgemeinschaften an. Zudem müsse der Weg zu Impfungen vereinfacht werden. "Niedrigschwellige Angebote sind wichtig, spontane Impfungen ohne Termin, mobile Teams, die direkt in die Communities gehen", sagte Arnold. Dass dies funktioniere, zeigten andere Bundesländer mit Impfungen direkt in den Wohngebieten.
Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung sind bislang etwa 1000 Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften in Thüringen von mobilen Teams geimpft worden. Dafür seien 25 Einrichtungen angefahren worden, manche davon mehrfach, sagte eine Sprecherin. 15 Impfteams waren im Einsatz. Nach Angaben des Migrationsministeriums leben fast 22.000 Schutzsuchende aus anderen Ländern im Freistaat. Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild Ein Arzt impft einen Mann.
Das Thüringer Gesundheitsministerium hatte kürzlich Informationsmaterial zu Impfungen in mehreren Sprachen erarbeiten lassen, die auf der Website des Ministeriums zu finden sind. Unter anderem wird dort komplex erklärt, was passiert, wenn eine hochansteckende an Covid-19 erkrankte Person auf 100 andere Menschen trifft. Auch Hygieneregeln und die Buchung von Impfterminen werden erläutert.
Arnold zufolge ist der Flüchtlingsrat unabhängig davon bereits aktiv geworden, um die Migranten in den Unterkünften über die Impfung aufzuklären. So seien ihnen QR-Codes zur Verfügung gestellt worden, über die sie mit dem Smartphone an verschiedene Links mit Informationen in mehreren Sprachen kämen. Unter anderem sind das Online-Videos, in denen Landsleute der Migranten die Impfung erklären. Damit solle auch Impfmythen und Falschinformationen, die in Migrantenkreisen teilweise verbreitet seien, entgegen gewirkt werden.
New York führt Corona-Impfpass für Restaurants und Fitnessstudios ein
17.57 Uhr: New York führt als erste US-Stadt einen Corona-Impfpass für bestimmte Aktivitäten ein. Die New Yorker müssen für Restaurants, Fitnessstudios und Aufführungen in Innenräumen eine Impfung nachweisen, wie Bürgermeister Bill de Blasio am Dienstag ankündigte. "Wenn Sie geimpft sind, haben Sie den Schlüssel, dann können Sie die Tür öffnen. Aber wenn Sie nicht geimpft sind, werden Sie leider an vielen Dingen nicht teilnehmen können."
Der Gesundheitspass "Key to NYC" ("Schlüssel zu New York City") wird zum 16. August eingeführt. Zunächst gilt demnach eine Übergangszeit, ab 13. September sollen dann auch Kontrollen vorgenommen werden. Die Regelung gilt demnach für die Innenräume von Restaurants, Veranstaltungs- und Sportstätten und betrifft sowohl Besucher als auch Angestellte. Erforderlich sei "mindestens eine Impfdosis", sagte de Blasio.
Rheinland-Pfalz impft Kinder von Mittwoch an auch in Zentren
16.13 Uhr: Die Impfzentren in Rheinland-Pfalz werden von diesem Mittwoch an auch Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren gegen das Coronavirus impfen. Außerdem kann diese Altersgruppe jetzt auch in Impfbussen eine Spritze bekommen, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Dienstag in Mainz mitteilte. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten am Montag beschlossen, Impfungen für 12- bis 17-Jährige auch in regionalen Impfzentren anzubieten – so wie in Arztpraxen bereits möglich.
Das Ministerium wies darauf hin, dass sich Kinder und Jugendliche nun auch in Impfzentren über die verschiedenen Impfstoffe und deren Wirkung aufklären lassen können. Das war bisher nur in Arztpraxen möglich. Indes sind bislang keine mobilen Impfteams für Schulen geplant. Mit Blick auf besonders gefährdete Gruppen – etwa in Senioren- oder Pflegeheimen – setze das Land auf niedergelassene Ärzte, so ein Sprecher. «Für besonderen Bedarf stehen die mobilen Impfteams aber weiterhin zur Verfügung.»
Die Impfzentren sind nur noch bis 30. September geöffnet. Eine Verlängerung dieser Frist sei nicht geplant, hieß es. Die weiteren Angebote – etwa in Arztpraxen – reichten aus, um die knapp 240 000 betroffenen Jugendlichen zu impfen – zumal bereits etwa 18 Prozent in dieser Altersgruppe eine Erst- beziehungsweise knapp zehn Prozent eine Zweitimpfung erhalten hätten. Die Impfquote in Rheinland-Pfalz liegt aktuell bei 63,1 Prozent. Insgesamt 2,1 Millionen Menschen sind vollständig geimpft. Weitere 300 000 haben zumindest eine Impfung.
Da Impfstoff nun keine Mangelware mehr sei, arbeite die Landesregierung daran, Impfungen einfacher und passgenauer anbieten zu können, so der Sprecher. Dies habe sich bereits mit Impfungen in Stadtteilen sowie an Hochschulen und Universitäten bewährt. Mittlerweile ist in den Impfzentren auch keine Anmeldung mehr nötig.
Sachsen storniert Zehntausende Biontech-Impfdosen beim Bund
14.20 Uhr: Sachsen hat angesichts geringer Nachfrage Zehntausende Corona-Impfdosen beim Bund abbestellt. Für die nächste Woche sei die Bestellung von 58.500 Biontech-Impfdosen nun storniert worden, so eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Dienstag. Auch für die darauffolgende Woche sei keine Bestellung geplant. imago images/Fotostand Nach ersten Daten aus Israel könnte die Impfwirkung von Biontech bei Risikogruppen reduziert sein. Aber die Erkenntnisse sind mit Vorsicht zu betrachten.
Die Lager seien derzeit noch gut gefüllt, die Nachfrage eher verhalten, hieß es zur Begründung. Auch für diese Woche hat das Ministerium bereits die Impfstofflieferung gestoppt. Ursprünglich waren 58.500 Dosen Biontech und 78.000 Dosen Moderna für den Freistaat eingeplant. Bereits am 7. Juli hatte das Gesundheitsministerium eigenen Angaben zufolge alle künftigen Lieferungen von Astrazeneca storniert.
Das Ministerium verwies darauf, dass sich ab Mitte August die Zuteilung von Impfstoff an die Bundesländer ändert. Dann erhalten sie vom Bund nur noch die bestellte Menge der jeweiligen Präparate. Bisher wurde der Impfstoff nach Bevölkerungsanteil an die Länder geliefert. Seit Wochen läuft die Impfkampagne in Sachsen schleppend. Warum vor allem der Osten betroffen ist, lesen Sie hier.
Jeder Fünfte der 12- bis 17-Jährigen einmal geimpft, Impftempo geht zurück
13.50 Uhr: Mittlerweile haben 61,8 Prozent aller Deutschen ihre Erstimpfung erhalten, vollständig geimpft sind derzeit 52,6 Prozent. In der Gruppe der 12-bis 17-Jährigen wurde rund jeder Fünfte (20,7 Prozent) mindestens einmal geimpft.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt, dass bis diesen Herbst 85 Prozent der 12- bis 59-Jährigen vollständig geimpft sein sollten. Bei den über 60-Jährigen sollten es sogar 90 Prozent sein, um das COVID-19-Virus in den kommenden Monaten kontrollieren zu können. Angesichts des derzeitigen Impftempos gibt es allerdings Zweifel, ob diese Quoten im Herbst tatsächlich erreicht werden können.
Die Impfkampagne lahmt: Gestern wurden nur rund 65.000 Erstimpfungen verabreicht, das sind etwa 44.000 weniger als vor einer Woche. Auch bei den Zweitimpfungen sinken die Zahlen: Gestern erhielten etwas mehr als 209.700 Menschen ihre zweite Impfung – rund 219.500 weniger als vor einer Woche. Bremen führt derzeit mit einer Quote von 70,7 Prozent an Erstimpfungen, dahinter folgen das Saarland (68 Prozent) und Schleswig-Holstein (65,9 Prozent).
225 Millionen Impfdosen – CureVac will trotz geringer Wirksamkeit Massen produzieren
12:07 Uhr: Schock für CureVac: Studien haben im Juli nur eine 48-prozentige Wirksamkeit des mRNA-Impfstoffes gegen Corona festgestellt. Zu wenig für die Europäische Arzneimittelagentur (EMA), die dem Impfstoff eine Absage erteilte. Trotzdem will CureVac weiter produzieren – und das nicht zu knapp. 225 Millionen Dosen sollen bis Ende nächsten Jahres hergestellt werden, wie Sprecherin Sarah Fakih der „BILD“ berichtet: „Wir produzieren weiter, auf eigenes Risiko.“
Die 225 Millionen Dosen seien der EU vertraglich zugesichert: „Diesen Vertrag erfüllen wir selbstverständlich“, so Fakih. Doch ohne Zulassung droht der Impfstoff, auf dem Müll zu landen. Fakih hofft darauf, noch dieses Jahr die ersten Dosen zu verimpfen. CureVac werde auf eine Zulassung hinarbeiten, versichert die Sprecherin. Laut eigenen Angaben schütze das Vakzin bei 18- bis 60-Jährigen zu 77 Prozent gegen einen schweren Verlauf der Krankheit, bei 100 Prozent vor dem Tod an Covid-19. Bis eine Zulassung kommt, werden die Dosen bei minus 60 Grad gelagert.
Wegen Delta-Variante: Biontech und Moderna erhöhen Impf-Preise für die EU deutlich
07.23 Uhr: Die französische Regierung hat einen Bericht über eine Erhöhung der Preise für die Corona-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna bestätigt. Wie Europa-Staatssekretär Clément Beaune am Montag im Radiosender RFI sagte, hängen die höheren Preise, die die Hersteller in noch laufenden Verhandlungen über neue Lieferverträge von der EU verlangen, mit einer Anpassung der Impfstoffe an die hochansteckende Delta-Variante des Coronavirus zusammen.
In den neuen Verträgen mit der EU werde eine Anpassung der Impfstoffe an neue Virus-Varianten verlangt, sagte Beaune. Nicht nur für die EU, sondern für alle Abnehmer werde es dadurch "ein bisschen teurer". Eine konkrete Summe nannte Beaune nicht.
Laut der "Financial Times" soll die EU für eine Dosis des Impfstoffs des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer statt 15,50 Euro künftig 19,50 Euro bezahlen. Der Preis für den Impfstoff von Moderna erhöht sich demnach von 19 Euro auf 21,50 Euro.
Kinderärzte machen Druck auf Stiko für "zeitnahe" Neubewertung der Kinder-Impfung
Dienstag, 3. August, 06.50 Uhr: In der Debatte um breitere Corona-Impfangebote für Kinder und Jugendliche hat der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, die Ständige Impfkommission (Stiko) zu einer Neubewertung ihrer Position aufgerufen. "Bereits heute dürfen Ärztinnen und Ärzte entsprechend der aktuell gültigen Stiko-Empfehlung nach intensiver Aufklärung Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren impfen", sagte Fischbach der "Rheinischen Post" (Dienstag). "Ich persönlich bin ein Befürworter dieser Impfungen. Das Risiko von Nebenwirkungen durch die Impfung ist extrem gering, das zeigen alle Daten aus anderen Ländern." Daher wünsche er sich "eine zeitnahe Neubewertung durch die Stiko".
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte im Mai den Covid-19-Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen, zuletzt folgte auch die Freigabe für Moderna. Für Deutschland empfiehlt die Stiko die Impfung trotz heftigen politischen Drucks bisher jedoch nur vor allem Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes oder Adipositas, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten am Montag eine Ausweitung der Impfmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche beschlossen. Alle Länder wollen Impfungen für 12- bis 17-Jährige nun auch in regionalen Impfzentren anbieten, so wie es auch schon in Arztpraxen möglich ist. Betont wurde, bei Impfungen von Kindern und Jugendlichen sei ärztliche Aufklärung und gegebenenfalls das Ja der Sorgeberechtigten nötig. Die Angebote seien so auszugestalten, dass die "Freiwilligkeit der Annahme" nicht in Frage gestellt werde. Die konkrete Umsetzung vor Ort liegt nun jeweils bei den Ländern.
Der Deutsche Hausärzteverband kritisierte das Vorgehen ohne vorherige Empfehlung der Stiko. "Diese Diskussion unter Missachtung der Kompetenz der Ständigen Impfkommission kann eher zur Verunsicherung führen, als dass sie der Impfkampagne hilft", sagte dessen Bundesvorsitzender Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). "Das Risiko liegt mehr bei den nicht impfwilligen Erwachsenen als bei den Kindern und Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren." Für Kinder und Jugendliche mit hohem Risikopotenzial gebe es ja bereits eine Impfempfehlung. "Warum eine Empfehlung der Stiko dazu zunächst nicht abgewartet werden kann, die sich auf Basis von fundierten Studien zeitnah äußern will, ist mir schleierhaft. Das Ganze klingt ein wenig nach Wahlkampfgetöse."
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