"Ich hätte den Impfstoff nehmen sollen", schrieb er an seine Verlobte – wenig später war der Patient tot

Zu einer "Pandemie der Ungeimpften" sei die Covid-19-Pandemie in den USA mittlerweile geworden, hat US-Präsident Joe Biden kürzlich gesagt: Die meisten Menschen, die mit dem Coronavirus auf der Intensivstation liegen oder sogar daran sterben, sind nicht geimpft. Bei Menschen, die die Impfung bekommen haben und sich dennoch infizieren, ist ein schwerer Verlauf sehr selten.

Dennoch weigern sich immer noch viele US-Amerikaner, die Impfung in Anspruch zu nehmen, sei es aus ideologischen Gründen oder weil sie mögliche Nebenwirkungen fürchten. Einige von ihnen infizieren sich mit dem Virus und geraten in Lebensgefahr – und bereuen dann ihre Entscheidung bitter. Für eine Impfung ist es dann jedoch zu spät, oft können auch die Ärzte nicht mehr helfen. So wie im Fall von Michael Freedy aus Las Vegas.

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Patient wollte mit der Impfung ein Jahr warten

Der 39-Jährige ist kürzlich an Covid-19 gestorben. Er hinterlässt seine Verlobte Jessica DuPreez sowie fünf Kinder im Alter von 17, 16, sieben, sechs und anderthalb Jahren. Der Tod von Freedy hätte sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verhindern lassen – wenn er sich für eine Impfung entschieden hätte.

Freedy aber war skeptisch, er fürchtete bisher unerforschte Nebenwirkungen und wollte deshalb ein Jahr warten, bis er sich impfen lässt. Er habe aber nie die Absicht gehabt, sich gar nicht impfen zu lassen, sagte seine Verlobte dem Sender NBC. Doch das Virus war schneller: Vor zwei Wochen wurde er positiv getestet, bekam dann starke Atemprobleme, wurde auf die Intensivstation eingeliefert und musste an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden. Wenig später verstarb er.

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Die Familie ist mittlerweile geimpft

Seine Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, bereute Freedy bitter, doch es war zu spät. Wie seine Verlobte berichtete, lautete eine seiner letzten Textnachrichten an sie: "Ich hätte den verdammten Impfstoff nehmen sollen." DuPreez wollte mit der Impfung ebenfalls noch warten, hat sich mittlerweile aber anders entschieden. Mit ihrer Trauer ist sie an die Öffentlichkeit gegangen, um auch andere vor dem gleichen Fehler, den ihr Verlobter begangen hat, zu warnen.

"Er war erst 39", sagt Jessica DuPreez, "unsere Kinder haben jetzt keinen Vater." Ihre Warnung an alle: "Man kann nicht sagen: 'Ich bin jung, auf mich wird es keine Auswirkungen haben.' Es wird."

Quelle: NBC / GoFundMe

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