Corona

In manchen Situationen schmerzen die aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen besonders. Runde Geburtstage gehören dazu. Hochzeiten. Beerdigungen. Anlässe, bei denen Menschen zusammenkommen, um ihre Freude oder ihre Trauer zu teilen. Der Fallbericht einer Hochzeit aus den USA zeigt nun allerdings sehr deutlich, wie wichtig es ist, selbst bei verhältnismäßig kleinen Veranstaltungen auf genau diese Kontaktbeschränkungen zu achten. So schwer es auch fällt.

Die US-Seuchenbehörde CDC hat das Geschehen rekonstruiert: Seinen Ausgang nimmt der Ausbruch am 7. August in einer ländlichen Gegend im Bundesstaat Maine. Der Ort, an dem die Hochzeit stattfindet, hat nur rund 4500 Einwohnerinnen und Einwohner, niemand wurde zuvor positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Die Inzidenz in der Gegend lag jedoch vor dem Ereignis bei 97 Fällen pro 100.000 Einwohnern.

Offiziell sind zu diesem Zeitpunkt Feiern mit bis zu 50 Personen erlaubt, die Hochzeit überschreitet die Marke mit 55 Gästen nur leicht. Am Eingang misst das Personal bei den Gästen Fieber, niemand wirkt krank. Schilder weisen darauf hin, dass die Feiernden Abstand halten und Masken tragen sollen.

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