Wunde Oberschenkel? Diese Hilfsmittel lösen das (Haut-)Problem

Wunde Oberschenkel sind nicht nur eine Frage des Gewichts oder des Geschlechts: Auch (normal) schlanke Frauen wie Männer können sich die Innenseiten wund scheuern, wenn sich diese bei Gehen ständig berühren. Dabei handelt es sich um kein kosmetisches Problem, da sich die aufgescheuerten Stellen schnell entzünden können, wenn Sie nichts dagegen unternehmen. Damit es jedoch erst gar nicht dazu kommt, gibt es ein paar einfache Tricks – die vor allem an warmen Tagen oder beim Sport angewendet werden können, wenn Sie regelmäßig unter wunden Oberschenkeln leiden. Welche das sind und wie Sie die aufgescheuerten Stellen am besten behandeln, wird hier erläutert.

Fünf Tricks: So vermeiden Sie wunde Oberschenkel

1. Bodyglide: 
Die Idee hinter diesem "Anti-Chafing"-Produkt ("Chafing" bedeutet übersetzt "Scheuern") stammt aus dem Hochleistungssport: Triathleten, Rennradfahrer oder Marathonläufer leiden aufgrund der langen Strecken, die sie zurücklegen müssen, häufiger unter aufgescheuerten Hautstellen. Um die beanspruchten Partien zu schützen, wurde das Bodyglide für Männer und Frauen erfunden. Es ist wasserfest, sodass es auch dann am Körper haften bleibt, wenn Sie stark schwitzen – und ist somit ideal geeignet gegen Hautirritationen wie wunde Oberschenkel.

2. Radlerhose: 
Viele Frauen tragen im Sommer häufiger Röcke oder Kleider. Der schützende Stoff einer langen Hose, durch den ihre nackten Oberschenkel normalerweise vor dem Aufeinanderscheuern bewahrt werden, fällt somit weg. Um wunde Oberschenkel zu vermeiden, können Sie jedoch einen einfachen Trick anwenden: Tragen Sie unter der Kleidung einfach eine bequeme Radlerhose (gibt es auch mit Spitze), um die Reibung zu minimieren. Es gibt auch extra kurze Modelle, die selbst unter einem knappen Rock oder Kleid nicht zum Vorschein kommen.

3. Bandelettes:
Wem eine klassische Radlerhose zu warm sein sollte (wobei das auch immer eine Frage des richtigen Materials ist), kann auch auf eine praktische Alternative ausweichen: Sogenannte Oberschenkelbänder, auch Bandelettes genannt. Sie sind deutlich luftiger als Radler und erinnern an halterlose Strümpfe. Auch hier kleben die extra breiten Spitzenapplikationen mithilfe von dünnen Silikonstreifen an der Unterseite regelrecht an der Haut des Oberschenkels fest, sodass diese beim Gehen nicht mehr aufgescheuert werden kann.

4. Vaseline & Co.
Ein ebenso bewährtes Hausmittel gegen wunde Oberschenkel ist Vaseline: Das klassische Schmiermittel wird einfach auf die Haut aufgetragen und kann für kurze Zeit die Reibung verringern – das Gleiche gilt im Übrigen auch für andere Produkte, die wie eine Art Schutzfilm fungieren: wie etwa silikonhaltiges Gleitgel, Kokosöl oder ein spezielles Hautschutz-Gel von pjuractive, das nicht nur Blasen an den Füßen vorbeugen kann, sondern auch vor Reibung an den Oberschenkeln schützt. Die Wirkung hält jedoch nicht so lange an.

5. Deo:
Ein weiteres Hilfsmittel, das alle Frauen und Männer zu Hause haben, ist ein Deodorant: Die darin enthaltenen Wirkstoffe können nicht nur starkes Schwitzen (und die damit einhergehenden Körperausdünstungen) verhindern, sondern auch wunde Oberschenkel. Am besten dafür geeignet sind sogenannte Deo-Sticks mit einem cremigen Kern. Streichen Sie ihn einfach über die Stellen, die schneller wund werden – die Schutzschicht sorgt dafür, dass die Reibung minimiert wird. Je nachdem, wie stark Sie schwitzen, hält die Wirkung kürzer oder länger an.

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So behandeln Sie wunde Oberschenkel richtig

Sind Ihre Oberschenkel schon wund, sollten Sie die betroffenen Stellen mit einer pH-neutralen Seife und etwas Wasser vorsichtig säubern, damit sich die Haut nicht entzündet. Trocknen Sie Ihre Beine anschließend mit einem Handtuch vorsichtig ab – am besten mit tupfenden Bewegungen. Anschließend können Sie Ihre Haut mit einer Wundschutzsalbe eincremen, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Alternativ können Sie auch Kamillentee aufsetzen und daraus einen Umschlag machen, um die Oberschenkel zu beruhigen und die Schmerzen zu lindern.

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