RKI registriert 41 431 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 258,5. Montgomery mahnt angesichts von Corona-Welle in China zur Vorsicht und ruft zum Masketragen auf. Alle aktuellen Neuigkeiten finden Sie im Corona-Ticker auf FOCUS online.
News zu Corona vom 23. Dezember 2022
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RKI registriert 41 431 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 258,5
Freitag, 23. Dezember 2022, 06:14 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 258,5 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 254,3 gelegen (Vorwoche: 247,8; Vormonat: 177,9). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.
Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 41 431 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 40 701) und 187 Todesfälle (Vorwoche: 143) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37 177 845 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Weihnachtsbesuch im Pflegeheim erstmals ohne Corona-Testnachweis
11.48 Uhr: Für einen Weihnachtsbesuch im Pflegeheim oder Krankenhaus brauchen Besucher in Nordrhein-Westfalen erstmals seit Beginn der Pandemie keinen offiziellen Corona-Testnachweis mehr. Ein Selbsttest reicht in der Regel aus. Das regelt die aktualisierte Corona-Schutzverordnung des Landes, die an diesem Freitag in Kraft tritt. An der Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen, ändert sich aber nichts.
Besucherinnen und Besucher werden künftig verpflichtet, sich vor einem Besuch im Pflegeheim, Krankenhaus oder im Gefängnis selbst auf das Coronavirus zu testen. Der Test muss am Tag des Besuchs erfolgt sein, nicht früher. Beim Betreten der Einrichtung dürfen Besucher gefragt werden, ob sie aktuell negativ getestet sind. Das soll aber möglich unbürokratisch ablaufen: „Eine mündliche Versicherung ist ausreichend“, heißt es in der Verordnung. Lediglich „bei begründeten Zweifeln“ oder bei Personen mit offensichtlichen Krankheitssymptomen dürfe die Einrichtung darauf bestehen, dass ein Besucher unter Aufsicht noch einmal einen Selbsttest macht.
Von dieser Regelung dürften Heime und Krankenhäuser auch nicht einfach mit Verweis auf ihr Hausrecht abweichen, betont das Gesundheitsministerium. Einzige Ausnahme: Wenn es direkt auf dem Gelände der Einrichtung eine Teststation gibt, die zum Zeitpunkt des Besuchs geöffnet hat, können Besucher zu einem Corona-Test dort verpflichtet werden.
Bislang mussten Besucher einen negativen Testnachweis einer zertifizierten Teststation vorlegen können, um Verwandte oder Bekannte in Krankenhaus und Altenheim besuchen zu können. Wer die Bürgerteststationen weiterhin nutzen möchte, kann das aber tun. Kosten entstehen dabei für Besucher von Altenheimen und Krankenhäusern nicht.
Eine Ausnahme von der neuen Regelung gibt es aber im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Weil die Corona-Inzidenz dort gerade mit über 600 zu den höchsten in Deutschland zählt, hat die Kreisverwaltung den Mühlenkreiskliniken genehmigt, Besucher weiterhin nur mit amtlich anerkanntem Schnelltest ins Haus zu lassen.
Eines ändert sich allerdings nicht: Wer einen Selbsttest macht und zwei Stiche angezeigt bekommt, ist in Nordrhein-Westfalen weiterhin verpflichtet, einen Kontrolltest vornehmen zu lassen. Dafür können Infizierte zu einer Bürgerteststelle gehen oder einen kostenlosen PCR-Test machen lassen.
Auch an der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen hält die NRW-Landesregierung fest. Anders als in anderen Bundesländern müssen Reisende in öffentlichen Verkehrsmitteln im Nahverkehr weiterhin eine medizinische Maske (OP-Maske) tragen. In Bayern und Sachsen-Anhalt ist die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs bereits entfallen. In Schleswig-Holstein läuft sie zum Jahresende aus. Für Fernzüge und Fernbusse ist laut dem Infektionsschutzgesetz bundesweit bis zum 7. April 2023 eine FFP2-Maskenpflicht festgeschrieben.
RKI registriert 47 988 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 254,3
05:13 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 254,3 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 250,7 gelegen (Vorwoche: 239,6; Vormonat: 183,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.
Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 47 988 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 44875) und 178 Todesfälle (Vorwoche: 230) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37 136 414 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Montgomery: Vorsicht wegen Corona-Welle in China, besser Maske tragen
Donnerstag, 22. Dezember 2022, 00:28 Uhr: Angesichts der massiven Corona-Welle in China nach dem Ende der strikten Null-Covid-Strategie hat der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, zur Vorsicht gemahnt und zum weiteren Tragen von Masken aufgerufen „Wir sollten angesichts der Lage in China auf eine neue Virusvariante vorbereitet sein. Dazu zählen Impfschutz und das Tragen von Masken“, sagte Montgomery dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag). In vielen asiatischen Ländern trügen die Menschen freiwillig Maske, um sich vor Infektionen zu schützen, lobte er. „Wir haben uns in Deutschland zu schnell vom Masketragen verabschiedet“, beklagte der Mediziner. Es sei eine Frage von Eigenschutz und Vernunft, sich beim Zusammentreffen mit vielen Menschen zu schützen. Die aktuellen heftigen Infektionswellen in Deutschland hätten deutlich geringer ausfallen können, wenn konsequent Masken getragen worden wären, so der frühere Ärztepräsident. Montgomery: „Mein Appell: Macht es freiwillig und tragt Maske – ansonsten können die Folgen gravierend sein.“
WHO-Chef „sehr besorgt“ über Corona-Lage in China
18.39 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich „sehr besorgt“ über die verschärfte Corona-Infektionslage in China gezeigt. Es gebe aus der Volksrepublik zunehmende Berichte über schwere Krankheitsverläufe nach Ansteckung mit dem Coronavirus, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch. Er betonte, seine Organisation unterstütze China dabei, seine Anstrengungen auf die Impfung der am stärksten durch das Virus gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu konzentrieren.
Die Volksrepublik hatte in diesem Monat nach landesweiten Protesten überraschend das Ende ihrer umstrittenen Null-Covid-Politik eingeläutet, seither gehen die Infektionszahlen in die Höhe. Wegen des Endes der Testpflicht ist es nach Behördenangaben aber inzwischen unmöglich, die Zahl der Corona-Fälle abzuschätzen. Zuletzt hatten die Krematorien des Landes einen starken Anstieg der Sterbezahlen gemeldet, ohne dass ein offizieller Zusammenhang mit dem Coronavirus nachgewiesen werden konnte.
Am Dienstag gaben die chinesischen Behörden eine Änderung der Kriterien zur Erfassung von Corona-Toten bekannt. Demnach wird nur noch als Corona-Toter gezählt, wer direkt an durch das Virus verursachtem Atemversagen gestorben ist. Zuvor waren wie in anderen Ländern rund um die Welt alle Menschen als Corona-Tote gezählt worden, die während einer Corona-Infektion an einer Erkrankung starben.
An diesem Mittwoch wurde in China trotz der hohen Ansteckungszahlen kein einziger neuer Todesfall offiziell gemeldet.
RKI registriert 52 528 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 250,7
Mittwoch, 21. Dezember 2022, 05.07 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 250,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 246,7 gelegen (Vorwoche: 231,2; Vormonat: 179,6). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 52 528 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 48 327) und 201 Todesfälle (Vorwoche: 187) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37 088 426 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
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