Nach Wilke gerät der nächste Fleisch-Betrieb unter Listerien-Verdacht

Nach dem Skandal um die tödlichen Bakterien in Wilke-Wurst gibt es einen neuen Listeriose-Ausbruch in Deutschland. Unter Verdacht: ein fleischverarbeitender Betrieb in Baden-Württemberg.

Das berichtet die "Bild am Sonntag".

Bereits im Januar waren in dem betroffenen Betrieb die gefährlichen Bakterien des Typs Pi 4 in einer Produktionsanlage festgestellt worden. Vor zwei Jahren wurde der Listerienstamm dort schon einmal im Rahmen einer amtlichen Routinekontrolle in einem Lebensmittel festgestellt.

Behörden-Sprecherin Isabel Kling zu "Bild am Sonntag": „Der zuständige Verbraucherminister Peter Hauck hat umgehend eine intensive Ermittlungstätigkeit der Lebensmittelüberwachung veranlasst.“

15 Infizierte in sieben Bundesländern

Auf "Bild am Sonntag"-Anfrage teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) mit, es hätten sich insgesamt 15 Personen aus sieben Bundesländern mit dem Listerienstamm dieses Typs infiziert. Sprecherin Susanne Glasmacher: „Zwei Patienten sind nach Angaben der zuständigen Gesundheitsämter als direkt oder indirekt an der Listeriose verstorben übermittelt.“

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