Nicht nur beim Norddeutschen Apotheken-Rechenzentrum (NARZ) gibt es in der Chefetage personelle Veränderungen. Auch in der ARZ Haan-Gruppe tut sich etwas: Thomas Haubold, der dem ARZ schon seit Jahrzehnten angehört und zuletzt Geschäftsführer der ARZ Service GmbH war, verlässt die Unternehmensgruppe mit sofortiger Wirkung. Einer Mitteilung zufolge ist nun Klaus Henkel, der ehemalige AvP-Manager, alleiniger Geschäftsführer des Rechenzentrums.
Zur ARZ Haan-Unternehmensgruppe gehören das Rechenzentrum ARZ Service, die Abrechnungszentrale für Hebammen (AZH), das Subunternehmen RZH für sonstige Leistungserbringer sowie Styra für Hilfsmittelanbieter.Thomas Haubold gehörte dem Unternehmen länger als 30 Jahre an. Seit 2013 war er Mitglied der Geschäftsführung beim Apotheken-Abrechnungszentrum, 2017 wurde er sogar alleiniger Geschäftsführer der ARZ Service GmbH. Im vergangenen Jahr wurde dann aber bekannt, dass Klaus Henkel, der vom Konkurrenten AvP kam, ab Anfang 2019 mit Haubold gemeinsam Geschäftsführer sein soll.
Zu den Gründen für Haubolds Ausscheiden teilte die ARZ Service GmbH nichts mit. In einer Mitteilung hieß es dazu lediglich, dass dies „auf eigenen Wunsch“ passiere. Und weiter: „Der Vorstand bedankt sich im Namen der Unternehmensgruppe bei Thomas Haubold für die geleisteten Dienste. Nach Haubolds Ausscheiden aus der Geschäftsführung wird Klaus Henkel die Geschicke der ARZ Service GmbH als alleiniger Geschäftsführer verantworten.“
Das Unternehmen kündigte zudem an, dass ab dem 1. Oktober dieses Jahres Oliver Kröbel als Vertriebsleiter der ARZ Service GmbH seine Tätigkeit aufnehmen wird. „Mit Kröbel stößt ein ausgewiesener Vertriebsexperte zum Team, der mit seiner langjährigen Erfahrung die Expansionsstrategie des Unternehmens weiter vorantreiben wird“, heißt es dazu in der Mitteilung.
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Eigenen Angaben zufolge ist die ARZ Service GmbH Marktführer in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg, hat bundesweit insgesamt 3.500 Apothekenkunden und rechnet jährlich etwa 87 Millionen Rezepte mit einem Abrechnungsvolumen von rund 7,5 Milliarden Euro ab.
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