Die Hälfte der Apotheker würde gegen COVID-19 impfen

Noch ist es nicht möglich, doch immer wieder kommt die Idee auf, ob es nicht sinnvoll wäre, Apotheker:innen noch aktiver in die Corona-Impfkampagne einzubinden und sie in Apotheken gegen COVID-19 impfen zu lassen. Die ABDA signalisierte bereits, dass die Apothekerinnen und Apotheker bereitstünden. Doch wie sehen diese das selbst? Würden sie denn überhaupt impfen? Und: Die Hälfte wäre tatsächlich bereit, sich in einer Umfrage der DAZ zeigte.

Wenn es denn möglich wäre: Würden Apotheker:innen überhaupt gegen COVID-19 impfen wollen? In anderen Ländern geht das bereits, so setzen sie in Frankreich bereits seit März dieses Jahres den Corona-Piks, das Nachbarland erlaubt sogar seit kurzem, dass auch PTA gegen COVID-19 impfen. 

Bereits im April erklärte die ABDA aber die prinzipielle Bereitschaft der Apotheker, gegen COVID-19 zu impfen: „Deutschlands Apotheken stehen bereit, um Corona-Impfungen durchzuführen, sollten die Kapazitäten von Arztpraxen und Impfzentren nicht mehr ausreichen, um die wachsende Zahl an zur Verfügung stehenden Impfdosen schnellstmöglich zu verimpfen“, erklärte die ABDA damals.

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Die DAZ hat ihre Leser:innen gefragt, wie sie zum Corona-Impfen in Apotheken stehen – insgesamt gaben 824 ihre Stimme ab. Tatsächlich befürwortet knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen (46,72 Prozent, 383) das Impfen in Apotheken generell, während gut jeder Vierte (26,58 Prozent, 219) die Meinung vertritt, dass Impfen eine urärztliche Aufgabe ist und nichts in der Apotheke verloren hat.

Es muss sich lohnen

14,2 Prozent (117) der Abstimmenden sind bereit, in der Apotheke gegen Corona zu impfen, allerdings nur mit der Einschränkung, dass sich das auch finanziell lohnt. Und 6,92 Prozent (57 Teilnehmer:innen) stehen dem Impfen in Apotheken zwar offen gegenüber, doch irgendwie sind ihnen die neuen Corona-Impfstoffe nicht geheuer. Das heißt: Sie würden gegen andere Infektionserkrankungen durchaus impfen, jedoch nicht gegen COVID-19. Nur 5,58 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen (46) schließen Corona-Impfen für sich in Apotheken aus, da ihnen die erforderlichen Qualifikationen und Dokumentationspflichten zu aufwendig sind.

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