Ambrosia bringt den Göttern Unsterblichkeit, und mit den richtigen Beziehungen kommt man selbst als schönes Mädchen in den Genuss. Zumindest in der Mythologie. Ambrosia kann allerdings auch gemein sein.
Ambrosia – sie gilt als Nektar der Götter, der sie unsterblich macht. Dem gemeinen Fußvolk wird die göttliche Speise hingegen vorenthalten – zumindest in der Regel, die von Ausnahmen bekanntlich bestätigt wird. So soll Jupiter Psyche – einer Sterblichen – einen Becher mit Ambrosia angeboten haben, um sie von diesem unleidigen Los – der Sterblichkeit – zu erlösen. Nun sollte allerdings nicht unerwähnt bleiben: Psyche war kein gewöhnliches 0-8-15-Mädchen, sondern die jüngste und schönste der Töchter eines Königs und obendrein mit Amor liiert, dem personifizierten Gott der Liebe.
Ambrosia kennen Apotheker:innen auch weniger göttlich aus Botanik und Pharmazie – Wikipedia bezeichnet die Pflanze wenig schmeichelhaft gar als „ein einjähriges sogenanntes Unkraut“. Anders als bei Amor, dessen Flügel ihn zu seiner Geliebten tragen, flattert mit den Pollen Ambrosias auch nicht die Liebe ins Schloss, vielmehr lösen sie teils heftige allergische Reaktionen aus. Wenn Sie wissen, welche Pflanze der Ambrosia ähnelt, haben Sie das 17. Adventsrätsel bereits gelöst.
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