Seit 1. Juli kann das E-Rezept auch über die elektronische Gesundheitskarte abgerufen werden – und in diesem Monat sind etwa 38 Prozent mehr E-Rezepte eingelöst worden als noch im Monat zuvor. Laut E-Rezept-Enthusiasten macht die Entwicklung Mut: Sie wollen, dass nun auch die Gematik-App kundenfreundlicher wird.
Auch wenn die Kritik am E-Rezept nicht abreißen will: Die Zahl der eingelösten E-Rezepte ist im Juli um 340.000 angestiegen – das sind etwa 38 Prozent mehr als im Juni (247.000), wie die E-Rezept-Enthusiasten in einer Pressemitteilung am Montag informieren. Die Gesamtzahl lag am frühen Montagnachmittag bei mehr als 2,5 Millionen.
Als Grund für diesen „signifikanten Anstieg“ sehen die E-Rezept-Enthusiasten, dass E-Rezepte seit 1. Juli auch über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) abgerufen werden können. „Diese Funktion findet breite Anerkennung bei Patient:innen und Gesundheitsberufen“, heißt es unter dem Verweis, dass vor einem Jahr im Juli nur 68.000 E-Rezepte eingelöst wurden.
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Die Bilanz nach einem Monat mache Mut, so die E-Rezept-Enthusiasten, man freue sich über diese Entwicklung und über die Tatsache, dass das Engagement bei Politik, Ärzten und Apotheken Früchte zeige. Nun müssten noch die App-Lösungen kundenfreundlicher gestaltet werden. „Wir freuen uns auf neue Funktionen in der gematik E-Rezept APP, die auch die Übermittlung an die Apotheke ohne Authentifizierung erlaubt“, so Ralf König, 1. Vorsitzender der E-Rezept-Enthusiasten.
E-Rezept-Enthusiasten ist ein Verein, der nach eigenem Bekunden die Einführung des E-Rezepts in Deutschland vorantreiben will. Zu seinen Mitgliedern gehören unter anderem Ärzt:innen und Apotheker:innen sowie Shop Apotheke und die Zur-Rose-Tochter eHealthTec.
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