Weitere zwei Wochen im Gespräch: Geht der Lockdown in die Verlängerung?

Vor dem geplanten Corona-Gipfel von Bund und Ländern kommende Woche ist eine Verlängerung des Lockdowns um zwei Wochen bis Ende Februar im Gespräch. Das erfuhr das Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ aus Bund-Länder-Kreisen.

Parallel zu der Kurzzeit-Lockdown-Verlängerung sollen die Länder erste Freiräume für Öffnungen bekommen. In den Kreisen etwa, in denen die („Inzidenz“) bereits deutlich unter dem kritischen Wert von 50 liegt, sollen Schulen und Kitas flexibler Unterricht anbieten können.
 

Neun Kreise mit Inzidenzwert unter 25

Diesen Inzidenzwert unterschritten haben am Freitag bereits 74 von 412 Kreisen, neun davon weisen sogar einen Inzidenzwert unter 25 auf.

Vor allem das Kanzleramt drängt darauf, dass Öffnungen nur behutsam erfolgen. Die Länder sollen darum möglichst nicht zu viel Spielraum bei Öffnungen bekommen.

Zu groß ist die Sorge, dass aufgrund der Mutationen das Infektionsgeschehen nach ersten Öffnungsschritten wieder deutlich zunimmt. Merkel pocht demnach auf eine größere Einheitlichkeit, wenn Länder lockern wollen.

Ob ein Öffnungs-Stufenplan beispielsweise wie in Niedersachsen und Schleswig-Holstein für ganz Deutschland kommt, gilt derzeit als unwahrscheinlich. In den aktuellen Vorberatungen zum Gipfel werden die Konzepte als zu kleinteilig beschrieben.

Offen ist auch, ob mit inzidenzabhängigen stufenweisen Öffnungen bei einer Zwei-Wochen-Verlängerung des Lockdowns erst Anfang März begonnen wird oder bereits Mitte Februar. Das hängt von den noch anstehenden Beratungen am Wochenende und Anfang der Woche ab.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Focus.de.

Focus.de Redaktion

Das Original zu diesem Beitrag „Weitere zwei Wochen im Gespräch: Geht der Lockdown in die Verlängerung?“ stammt von FitForFun.

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