Die Corona-Lage in Deutschland ist nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) weiter sehr ernst.
Das Infektionsgeschehen nehme immer noch praktisch in ganz Deutschland zu, sagte RKI-Chef Lothar Wieler.
Die rund 22.000 Infizierten, die zuletzt innerhalb von 24 Stunden bundesweit gemeldet wurden, könnten weitere Menschen mit dem Coronavirus anstecken.
Auch die Zahl der schweren Krankheitsverläufe und der Todesfälle werde mit zeitlichem Verzug weiter steigen.
Immer mehr Kliniken in Deutschland meldeten Engpässe. Häufigster Grund sei das Personal, sagte Wieler und bezog sich auf Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.
Es komme zunehmend zu akuten Einschränkungen des Betriebs aufgrund von Personalmangel. Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten in den Krankenhäusern war zuletzt deutlich gestiegen.
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Wieler führte aus, durch die hohen Corona-Fallzahlen im Land gebe es auch mehr Ansteckungen und Fälle von Quarantäne bei Klinikbeschäftigten. Es gelte zu verhindern, dass sich die Situation weiter zuspitze.
Ziel sei nach wie vor, die Zahl der Neuinfektionen wieder auf ein Level zu bringen, mit dem auch die Krankenhäuser umgehen können. Es gelte, so wenige Infektionen wie möglich zulassen.
RKI-Chef ist „vorsichtig optimistisch“
Der RKI-Chef mahnte, man müsse damit rechnen, dass Kliniken an Kapazitätsgrenzen stoßen. Vorsichtig optimistisch stimme ihn aber, dass die Kurve der Neuinfektionen zuletzt weniger steil gestiegen sei.
Noch wisse man aber nicht, ob es sich dabei um eine stabile Entwicklung handelt. Es sei abzuwarten, ob sich dies fortsetzt.
Deutsche Presse-Agentur (dpa)
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