Ostern: So kommst du ohne Food-Koma durch die Feiertage

Nach dem Essen liegt die versammelte Verwandschaft auf dem Sofa und hält sich stöhnend den Bauch: das Food-Koma hat wieder zugeschlagen.

Der wohl einfachste und effektivste Tipp gegen das unangenehme Völlegefühl: aufhören zu essen, bevor der Magen rebelliert – nur leider ist das bei all den Oster-Leckereien leichter gesagt als getan.

Wenn man auf einige Dinge achtet, kann man es aber trotzdem schaffen, dem Food-Koma vorzubeugen – oder den Blähbauch schnell wieder loswerden, wenn es bereits zu spät ist.

1. Tipp: Gerade sitzen

Wer gerade am Tisch sitzt, macht es Magen und Darm leichter, die fettigen und kalorienhaltigen Speisen zu verdauen. Ein einfacher Tipp, um einem allzu vollen Bauch vorzubeugen, ist deshalb, eine krumme Haltung zu vermeiden.

Empfehlenswert ist es, neben einem geraden Rücken, die Beine in einem 90°-Winkel aufzustellen. Wer seine Füße etwa hüftbreit auf den Boden stellt, stabilisiert auch den Rumpf optimal.

Ein zusätzlicher Pluspunkt: In Sachen Manieren machst du mit einer aufrechten Haltung garantiert auch nichts falsch.

2. Tipp: Langsam Essen

Stresswirkt sich negativ auf den Magen aus – und Schlingen ist für den Körper absolut stressig.

Iss deshalb langsam und genieße jeden Bissen. Das hat auch den Vorteil, dass du automatisch weniger Kalorien zu dir nimmst, weil das Sättigungsgefühl schneller einsetzt.

Und nicht nur das: Wer achtsam isst, nimmt Geschmäcker und Gerüche viel intensiver wahr – und hat dadurch mehr vom leckeren Osteressen.

3. Tipp: Spazieren gehen

Wenn der Magen voll ist, kennt man oft nur noch ein Ziel: die Couch. Dabei ist das genau der falsche Weg, wenn man dem Food-Koma entgehen will.

Viel sinnvoller als ein Schläfchen wäre nämlich ein Spaziergang: Walken bringt die Verdauung in Schwung und durch die Bewegung wird der Mastdarm massiert, was bei Bauchschmerzen helfen kann.

4. Tipp: Bauch wärmen

Ein Körnerkissen oder eine Wärmflasche können Wunder wirken, wenn der Magen extrem voll ist und deshalb schmerzt.

Die Wärme tut nicht nur der Verdauung gut, sondern wird von vielen auch einfach als angenehm und entspannend emfpunden.

5. Tipp: Tee trinken

Bei Verdauungsproblemen helfen Pfefferminz-, Fenchel- oder Kümmeltee. Sie beruhigen den Magen und vertreiben das Völlgefühl.

Generell ist es gut, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen – auch Wasser ist eine gute Wahl. Allerdings erst nach dem Essen bzw. zwischen den Mahlzeiten, wie DAK-Ernährungsexpertin Silke Wilms erklärt. Wer zu den Mahlzeiten zu viel trinke, behindere nämlich die Wirkung der Verdauungsenzyme.

Alkohol und zuckerhaltige Getränke sind hingegen nicht empfehlenswert, da sie das Verdauungssystem zusätzlich belasten.

6. Tipp: Bitterstoffe zu sich nehmen

Bitterstoffe können Wunder wirken, wenn es darum geht, nicht ins Food-Koma zu fallen. Der Grund: Sie regen die Produktion der Bauchspeicheldrüse und des Gallensaftes an.

Zu den Lebensmitteln und Gewürzen, die viele Bitterstoffe enthalten, gehören:

  • Artischocken
  • Lorbeeren
  • Ingwer
  • Majoran
  • Liebstöckel
  • Kerbel

7. Tipp: Espresso trinken

Ein Espressonach dem Essen hat gleich zwei große Vorteile: Zum einen regt Koffeein die Durchblutung im Magen-Darm-Trakt an, zum anderen enhtält auch er Bitterstoffe, die bei der Verdauung helfen können.

Wer keine zusätzlichen Kalorien aufnehmen möchte, sollte auf den Zuckerim Espresso verzichten.

8. Tipp: Pflanzliche Mittel

Wenn all diese Tipps nicht helfen, können pflanzliche Mittel eine weitere Möglichkeit sein, die Beschwerden zu lindern.

In der Apotheke gibt es rezeptfreie pflanzliche Präparate, zum Beispiel solche mit dem Wirkstoff „Antazida“, die überflüssige Magensäure binden – und so gegen Übelkeit, Völlegefühl und Sodbrennenhelfen.

Judith Kerstgens

Das Original zu diesem Beitrag „Ostern: So kommst du ohne Food-Koma durch die Feiertage“ stammt von FitForFun.

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