Die meisten reden nur ungern darüber, ob und wie oft sie sich selbst befriedigen – sogar innerhalb der Beziehung gilt das Thema häufig noch als Tabu.
Dabei ist Masturbation eigentlich ganz normal und nichts, wofür wir uns schämen sollten.
Im Gegenteil: Es ist sogar auf verschiedenste Weisen gesund, regelmäßig zum Orgasmus zu kommen – und Selbstbefriedigung ist eben die einfachste Möglichkeit, das zu erreichen. Vielen fällt es sogar leichter zu kommen, wenn sie selbst „Hand anlegen“.
Pünktlich zum Start des Internationalen Masturbationsmonats Mai haben wir für euch fünf gute Gründe für Masturbation auf Lager.
1. Grund: Anti-Aging-Effekt
Orgasmen sind billiger und um einiges spaßiger als Botox – haben aber einen vergleichbaren Anti-Aging-Effekt.
„Offensichtlich könnte häufiger Sex (allein oder zu zweit, wie es beliebt) den Alterungsprozess verlangsamen“, erklärt ‚Lelo‘, die weltweit führende Premium-Designmarke für elegante Sextoys, in einer Mitteilung.
Eine Studie, die Paare und Singles über 10 Jahre lang begleitete, hat das schon vor einigen Jahren bestätigt. Den Ergebnissen zufolge sieht jemand, der in einer stressfreien Beziehung lebt und dreimal die Woche Sex hat, um ein ganzes Jahrzehnt jünger aus als jemand, der keinen Sex hat.
Studienleiter Dr. David Weeks betonte gegenüber ‚BBC‘ jedoch, dass liebevoller Geschlechtsverkehr mit einem gleichbleibenden Partner den Ergebnissen zufogle mehr Nutzen bringe als der Verkehr mit wechselnden Geschlechtspartnern.
2. Grund: Stressabbau
Einen harter Tag im Job gehabt? „Sich zu entspannen oder gar in Stimmung zu kommen, fällt in diesen Fällen besonders schwer“, wissen die Sex-Experten von ‚Lelo‘.
Dabei wäre (Solo-)Sex jetzt eigentlich genau das Richtige: Orgasmen helfen dabei, Stress abzubauen und das seelische Wohlbefinden zu steigern. Wissenschaftlich bewiesen hat das unter anderem eine Studie der University of Maryland.
3. Grund: Booster fürs Hirn
Ein Orgasmus erhöht einer Studie zufolge die DHEA-Werte im Körper, die dazu beitragen, Gehirn, Haut und Gewebe gesund zu halten.
Bei DHEA handelt es sich um die Hauptvorläufer der Sexualsteroide, aus denen in der Nebenniere, im Fettgewebe, in den Hoden und in den Eierstöcken männliche und weibliche Geschlechtshormone gebildet werden.
Das Beste daran: Um davon zu profitieren, ist es ganz egal, ob du dich mit jemand anderem in den Laken wälzt oder dich selbst befriedigst.
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4. Grund: Immunsystem wird gestärkt
Wie ‚Lelo‘ erklärt, hat eine in Deutschland durchgeführte wissenschaftliche Studie gezeigt, dass Männer, die häufiger masturbieren, einen höheren Leukozytenspiegel und somit eine bessere Immunabwehr haben.
Eine weitere Studie habe eine höhere Präsenz von Immunoglobulin A – auch ein wichtiger Wert als Schutz gegen Krankheitserreger – im Speichel von Menschen gefunden, die oft einen Orgasmus haben.
Den Untersuchungen zufolge ist Selbstbefriedigung also ein Faktor für ein starkes Immunsystem. Die Grippesaison liegt erst einmal hinter uns, aber der nächste Winter kommt bestimmt!
5. Grund: Bessere Stimmung
Dank des erhöhten ‚Oxytocin‘-Levels machen Orgasmen uns leidenschaftlicher, intuitiver und sozialer. Somit könnte die Masturbation sich sogar positiv auf unsere Ausstrahlung und den Umgang mit unserem Umfeld auswirken.
Oxytocin stärkt laut ‚Apotheken-Umschau‘ zum Beispiel die Paarbindung und das Vertrauen in andere Menschen, reduziert Angst, dämpft Aggressionen und macht uns empathisch.
All das hat dem Hormon sogar den Beinamen „Kuschelhormon“ beschert.
Redaktion FIT FOR FUN
*Der Beitrag „Masturbation: 5 Gründe, warum Sie sich öfter selbst befriedigen sollten“ stammt von FitForFun. Es gibt keine redaktionelle Prüfung durch FOCUS Online. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
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