Achtung, Dickmacher!: 5 vermeintlich gesunde Lebensmittel und bessere Alternativen

Eine gesunde Ernährung ohne Reue nimmt bei immer mehr Menschen einen hohen Stellenwert ein. 

Vor allem Abnehmwillige tauschen nährstoffarme Snacks gegen Alternativen, die dem Körper etwas Gutes tun und ihre Ziele unterstützen.
 

Versteckte Zucker- und Fettfallen

Doch was erst beim genauen Blick auf die Nährwertangaben auffällt: Oftmals weisen diese vermeintlich gesunden Lebensmittel ebenfalls eine Vielzahl an Kalorien auf.

Zudem entpuppen sich insbesondere verarbeitete Produkte im Supermarkt als wahre Zucker- und Fettfallen. Granola, Knäckebrot und Co. selbst zuzubereiten, lohnt sich in vielen Fällen also wirklich!

Wer seinen Körperfettanteil reduzieren will, sollte beim Einkaufen und Snacken also lieber genauer hinschauen und gegenfalls die Portionsgröße bestimmter Zutaten noch einmal überdenken. 

Diese gesunden Lebensmittel sollte man nur in Maßen essen:
 

1. Trockenobst

Getrocknete Früchte finden in vielen Rezepten Verwendung: Proteinbites, Smoothies, in Joghurts sowie Müslis oder einfach als süßer Snack für Zwischendurch.

Natürlich handelt es sich bei den Trockenfrüchten um einen gesünderen Snack als es Gummibärchen oder Kekse sind. Allerdings sollte man den Zucker- und Kaloriengehalt nicht unterschätzen. 

Während frisches Obst je nach Sorte 15 bis 20 Gramm natürlichen Zucker und einige Ballaststoffe enthält, weisen bereits 30 Gramm Trockenfrüchte (etwa 3 bis 4 Datteln) ungefähr die gleiche Menge an Zucker auf. Jedoch sind ein paar Portionen Trockenobst schneller in einem Haps weggenascht als drei bis vier Äpfel. 

Alternative: Wer Kalorien und Zucker sparen möchte, sollte also lieber frisches Obst mit einem hohen Wassergehalt wählen. Dazu zählen zum Beispiel Wassermelone, Grapefruit, Nektarine, Papaya oder Orange.
 

2. Nüsse

Ähnlich verhält es sich mit Nüssen. Egal, ob Macadamia, Cashews oder Walnüsse – alle Sorten enthalten eine Menge gesunde Fette, jedoch auch reichlich Kalorien. 

Innerhalb einer ausgewogenen Ernährung sollten Nüsse auf jeden Fall fest im Speiseplan integriert sein. Schließlich weisen sie eine Vielzahl an positiven Eigenschaften für die Gesundheit auf und können sogar beim Abnehmen helfen. 

Allerdings kann es auch hier schnell passieren, dass plötzlich mehrere Portionen Nüsse auf einen Schlag verspeist werden.

Alternative: Wer diese hohe Ernergieaufnahme vermeiden will, sollte sich eine angemessene Portion abfüllen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich eine Handvoll Nüsse zu essen. Das entspricht etwa 25 Gramm.

3. Smoothies

Milch, Joghurt, Obst, Nüsse und Samen – die typischen Grundzutaten von Smoothies sind allesamt gesund und nährstoffreich, wodurch die Wahl des Getränks als eine gute Entscheidung erscheint.

Doch auch hier kann eine Kalorienfalle lauern. Denn mit bis zu 800 Kalorien und locker 60 bis 80 Gramm Zucker pro Portion, tragen die süßen Getränke ganz schön auf. 

Vor allem die vorgemixten, im Supermarkt erhältlichen Getränke entpupen sich beim genaueren Blick als Zuckerbomben. 

Alternative: Smoothies auf der Basis von grünem Gemüse selbst mixen. Das spart einiges an Kalorien und ist trotzdem super lecker. Außerdem hat man die Gewissheit, welche Zutaten in den Mixer wandern. 
 

4. Brauner Reis

Brauner Reis bietet mit mehr Eiweiß und Ballaststoffen zwar ein besseres Nährwertprofil als weißer Reis, letztendlich liefert er dennoch größtenteils Kalorien und Kohlenhydrate. 

Als leckere Beilage in gesunden Gerichten fällt es sehr leicht, schnell mehrere Portionen Reis zu essen und so unbewusst mehr Kalorien aufzunehmen als gedacht. 

Alternative: Idealerweise sollte eine Portion nur aus einer halben Tasse bestehen. Deshalb: Beim Anrichten lieber dem Gemüse etwas mehr Platz auf dem Teller einräumen und sich nicht nur am Reis satt essen. 
 

5. Dips

Egal ob zur Lunchbow oder bei der abendlichen Brotzeit: Dips, etwa aus Gemüse, scheint die perfekte Beilage.

Doch auch diese Art von Snack kann unter Umständen eine erhebliche Menge an Fett und Kalorien aufweisen. 

Hummus beispielsweise besteht größtenteils aus gesunden Kichererbsen. Je nach Rezept enthält er jedoch auch eine Menge zugesetzte Öle und vor allem die Varianten aus dem Supermarkt sind nicht immer so gesund wie sie erscheinen. 

Alternative: Den leckeren Dip direkt selbst herstellen. Wer noch weitere Kalorien einsparen will, sollte zum Dippen auf geschnittenes Gemüse wie Karotten, Gurken und Paprika zurückgreifen. Bon Appétit!

Quelle

  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): https://www.dge.de/nachrichten/detail/mit-nuessen-und-mandeln-das-herz-schuetzen/; abgerufen am 3.12.2020 https://www.dge.de/nachrichten/detail/mit-nuessen-und-mandeln-das-herz-schuetzen/

Cornelia Bertram

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