Sie helfen bei Kopfschmerzen, Husten oder auch Schweißgeruch und jeder hat sie in der Küche: Diese alten Hausmittel wirken und sparen den Griff zur Tablette.
Bevor Sie bei Beschwerden gleich zur Chemiekeule greifen, versuchen Sie es doch erstmal mit Natur pur gegen Kopfschmerzen, Mundgeruch oder Husten. Und als Beauty-Waffe taugen natürliche Öle und viele Früchte auch.
Ananas gegen den Husten
Mehrere Studien zeigen: Bei Raumtemperatur getrunkener, frisch gepresster Ananassaft hilft selbst gegen sehr fest sitzenden Husten und das sogar schneller als Produkte aus der Apotheke! Dafür sorgt unter anderem das Enzym Bromelain, das Bakterien tötet.
Wundermittel gegen Schweißgeruch
Schwitzen lässt sich nicht vermeiden, kann aber für unangenehmen Geruch sorgen, wenn der Schweiß mit Bakterien auf der Haut reagiert. Ein zuverlässiges Anti-Müffel-Mittel ist Apfelessig. Diesen mit einem Wattepad auf schwitzende Stellen wie Achseln tupfen. Auch frisch gepresster Zitronensaft wirkt Wunder – allerdings sollten Sie diesen nur auf Hautstellen anwenden, die nicht frisch rasiert oder verwundet sind. Sonst brennt die Säure.
Zitrone gegen Nagelverfärbungen
Frauen sollten ihren Nägeln manchmal eine Lackpause gönnen. Wer den Nagellack entfernt, stellt nach jahrelangem Bepinseln oft fest, dass sich die Nägel unschön verfärbt haben. Um gelbliche Stellen wieder weiß werden zu lassen, einfach Zitronensaft auf die Nägel reiben und 15 Minuten wirken lassen. Dies an mehreren Tagen wiederholen und den Nägeln ein Bad in Mandelöl gönnen, bevor Sie das nächste Mal Lack auftragen.
Zitronen können noch mehr – nämlich direkt nach dem Aufstehen. Auspressen und in warmes, nicht mehr kochendes Wasser geben und auf nüchternen Magen trinken. So sorgt der Zitronensaft für ein natürliches Detox und entfernt in der Nacht angesammelte Giftstoffe. Die Verdauung kommt ebenfalls in Schwung.
Die natürliche Schmerztablette
Zitronensaft können Sie übrigens auch in Espresso mischen. So wird des Italieners heiß geliebtes Getränk zur natürlichen Kopfschmerztablette. Und gegen Verstopfung wirkt diese Mischung übrigens auch. Die Italiener nutzen ein weiteres, sehr wirksames Hausmittel täglich in ihrer Küche …
Entzündungshemmer Knoblauch und Zwiebeln
Knoblauch kann locker den Kampf mit Bakterien und Viren aufnehmen. Nicht nur roh oder gekocht verzehrt wirkt die Knolle entzündungshemmend, sondern auch äußerlich angewendet. Stecken Sie sich bei Ohrenentzündungen eine geschälte Zehe ins Ohr (groß genug, dass sie nicht im Gehörgang verschwindet) oder pressen Sie den Saft auf ein Stückchen Watte und lassen dieses über Nacht am Ohr.
Das Gleiche funktioniert auch mit Zwiebeln. Vor allem rote Zwiebeln wirken besonders gut gegen Entzündungen im Körper. Sie können sich auch eine geschälte, in Scheiben geschnittene Zwiebel an Ihre Fußsohlen legen und mit Socken bedecken. So sollen die Inhaltsstoffe der Zwiebel über die Fußsohlen in den Körper gelangen und über Nacht Giftstoffe und Krankheitserreger vernichtet werden.
Olivenöl für gesunde Haut und Haare
Ob als Kur für die Haarspitzen oder als Handcreme: Olivenöl sorgt äußerlich angewendet für glatte, gesunde Haut und Haare. Alterungsprozesse werden verlangsamt und sogar die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, soll durch Olivenöl gemindert werden.
Gut für die Haut sind auch Grapefruits. Das enthaltende Vitamin C hilft bei der Kollagenbildung. Natürlich stärkt es auch Ihr Immunsystem.
Für jedes Wehwehchen gibt’s ein Teechen: Minze wirkt gegen Krämpfe im Magen und Unterleib und ebenso gegen Mundgeruch (also keine Ausrede mehr, keinen Knoblauch zu essen). Salbei wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd zum Beispiel bei Halsentzündungen.
Entspannung mit Lavendel
Wer sich nachts umherwälzt oder tagsüber übernervös ist, sollte Lavendel ausprobieren, anstatt zu Pillen zu greifen. Seine ätherischen Öle wirken entspannend und beruhigend. Lavendel gibt es nicht nur als Tee oder Tablette, sondern auch als Spray fürs Kopfkissen, als Zusatz im Badeschaum oder in Bodylotion. Es soll auch gegen Schwindel helfen sowie antiseptisch wirken.
Schon Kleopatra wusste, dass Öle unverzichtbare Schönheitselixiere sind. Doch nicht nur äußerlich angewendet sind Öle Wunderwaffen, sie helfen auch von innen. Wer morgens das sogenannte Ölziehen zum Beispiel mit Sesamöl durchführt, kann viele Krankheiten, unter anderem der Atemwege, der Verdauungsorgane oder der Haut, mindern.
Allrounder Kokosnussöl
Kokosnussöl ist zurzeit wirklich in aller Munde. Man kann es zum Kochen, Backen oder Mixen von Smoothies nutzen. Es schmeckt nach Urlaub und bekämpft beim Verzehr Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten im Körper. Schon eine kleine Menge im Tee hilft, Entzündungen zu lindern. Eine antibakterielle Allzweckwaffe ist auch folgende Frucht …
Tropischer Pfefferersatz
Schmeißen Sie die Kerne der Papaya bloß nicht weg, denn darin steckt das wertvolle Enzym Papain. Getrocknet können sie als Pfefferersatz verwendet werden. Auch zerkleinert im Smoothie können Sie die Kerne zusammen mit dem Fruchtfleisch verzehren. Die Papaya reinigt den Darm, sodass sogar Würmer keine Überlebenschance haben (auch ideal zur Darmsanierung nach Antibiotikaeinnahme). Zudem schenkt die Frucht tolle Haut, entgiftet den Körper und bekämpft Bakterien.
Ingwer wirkt wunderbar gegen Magenbeschwerden und Reiseübelkeit. Zudem soll die Wurzel Pfunde schneller purzeln lassen und heizt dem Körper ordentlich ein.
Falten, Rötungen und Akne haben nach einer Avocado-Maske keine Chance mehr. Die fetthaltige Frucht schenkt streichelzarte Haut und bändigt als Haarkur trockene Mähnen. Das enthaltende Vitamin A und E sowie Biotin sind wahre Schönmacher. Aber auch Knochen werden gestärkt und Augen- sowie Magenbeschwerden durch den Verzehr von Avocados gemindert.
Dieser Artikel wurde verfasst von teleschau
Das Original zu diesem Beitrag „Kopfschmerz, Husten oder Schweißgeruch – Diese Lebensmittel bewirken Wunder“ stammt von Teleschau.
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