Die positive Wirkung der scharfen Knolle auf das Cholesterin im Blut ist schon länger bekannt. Iranische Wissenschaftler haben Studien ausgewertet und festgestellt, dass Ingwer am meisten bewirkt, wenn jeden Tag eine kleine Menge konsumiert wird.
Die Knolle mit der charakteristischen Schärfe gilt in Asien als traditionelles Gesundheitselixier. Aber auch westliche Forscher haben Ingwer als schmackhaften Cholesterinsenker entdeckt: Die für die Gefäße so schädlichen Blutfette werden durch seine Gingerole verstärkt zu Gallensäure umgewandelt und abtransportiert. Dafür genügen schon zwei Gramm täglich. Mit dieser Menge lassen sich zum Beispiel zwei bis drei Tassen Ingwertee aufbrühen.
Viel hilft nicht viel: Zwei Gramm reichen aus
Ingwer wirkt aber nicht auf alle Blutfette gleich und eine hohe Tagesdosis erzielt keinen besseren Effekt als die empfohlene Menge von zwei Gramm. Das haben iranische Forscher bei der Analyse von zwölf hochwertigen internationalen Studien herausgefunden. Danach senkt Ingwer die Triglycerid- und die LDL-Werte, also das „böse“ Cholesterin. Auf das „gute“ HDL-Cholesterin hat er dagegen keinen Einfluss.
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Außerdem stellte das Team um Mohammad Rouhani fest, dass maximal zwei Gramm Ingwer pro Tag die Blutfette am deutlichsten reduzierten: die Triglyceride um 38,42 Milligramm pro Deziliter gegenüber dem durchschnittlichen Rückgang von 17,59 und das Gesamtcholesterin um 12,26 Milligramm pro Deziliter gegenüber 5,13 im Durchschnitt der Studien.
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