Diese Erfahrung hat sicherlich jeder schon einmal gemacht:
Wasser aus einer geöffneten Flasche schmeckt nach mehrfacher Benutzung abgestanden.
Doch kann Trinkwasser etwa schlecht werden?
Nein, kann es nicht.
Ist eine Flasche geöffnet oder steht Wasser über eine lange Zeit hinweg im Glas, ändert sich jedoch die chemische Zusammensetzung der Flüssigkeit.
Das Wasser nimmt CO2 aus der Luft auf und ein Teil der Flüssigkeit verwandelt sich in Kohlensäure.
Dieser Vorgang senkt den pH-Wert des Wassers und macht den Geschmack etwas säuerlich.
Das beeinträchtigt jedoch lediglich das Geschmackserlebnis.
Schädlich ist es in der Regel nicht. Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Wasserflaschen ist daher kein Verfallsdatum.
Hersteller sind laut Tafelwasserverordnung dazu verpflichtet, ein Mindesthaltbarkeitsdatum anzugeben. „Doch auch nach Ablauf dieser Frist ist Mineralwasser noch bedenkenlos zu genießen. Die Kohlensäure konserviert das Mineralwasser und macht es nahezu unbegrenzt haltbar.“ – Informationszentrale Deutsches Mineralwasser. In Plastikflaschen kann jedoch Sauerstoff eindringen und Kohlensäure entweichen.
Plastikflaschen können hormonähnliche Chemikalien ins Wasser abgeben.
Zwar treten keine sofortigen gesundheitlichen Schäden auf, wenn sie das Wasser noch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums trinken,
dennoch halten Forscher Langzeitfolgen für möglich. Insgesamt empfiehlt es sich, geöffnete Flaschen innerhalb weniger Tage zu verbrauchen.
Denn beim Öffnen können Mikroorganismen in die Flasche gelangen.
Besonders in heller und warmer Umgebung vermehren sich diese.
Daher eignet sich die Lagerung angebrochener Wasserflaschen im Kühlschrank am besten.
Vermeiden Sie Erreger dadurch, dass sie nicht mit mehreren Personen aus einer Flasche trinken. Beim Trinken können über den Speichel Bakterien in die Flasche gelangen.
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