Petition für Rx-Versandverbot erreicht Quorum

Am morgigen Dienstagendet die Mitzeichnungsfrist für die Petition des Pharmaziestudenten BenediktBühler, in der ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimittelngefordert wird. Am gestrigen Sonntag fand in Karlsruhe eine Vorab-Auszählungder Unterschriften statt, die in den Apotheken vor Ort gesammelt wurden. AmAbend teilte Bühler mit, dass das Quorum von 50.000 Unterschriften erreichtsei. Die genaue Anzahl der Unterschriften steht aber noch nicht fest.

Das erforderliche Quorum von 50.000 Unterschriften für die Bundestags-Petitiondes Pharmaziestudenten Benedikt Bühler ist erreicht. Dass dieses Quorumtatsächlich zu erreichen ist, war bis zum heutigen Tage nicht absehbar, denn dieAnzahl der Online-Mitzeichner liegt derzeit doch nur bei 9.757 (Stand:11.08.2019, 20:52 Uhr). Allerdings kam der Antrag, der das Rx-Versandverbotenthält, offline über die 50.000-Stimmen-Grenze – durch die in den Apothekenabgegebenen Stimmen. Das bestätigte Bühler gegenüber DAZ.online undptaheute.de. Die genaue Zahl will Bühler allerdings noch nicht kommunizieren,da noch weitere Stimmen ausgezählt werden müssen.

Bühler zu dem Ergebnis: „Das zeigt wieder, wie intensiv derKontakt der Apotheken vor Ort mit ihren Kunden ist, die sie im 1:1-Gesprächdavon überzeugen konnten, die Petition mit ihren vollständigen persönlichenDaten zu unterstützen. Ich bin wahnsinnig froh, dass wir das Ziel gemeinsamerreicht haben und danke jedem einzelnen Apothekenmitarbeiter und jedereinzelnen Mitarbeiterin für seine bzw. ihre Unterstützung. DieApothekengenossenschaft Noweda, Hessens Kammerpräsidentin Ursula Funke samtKammervorstand, der Apothekerverband Hessen, Pharma Privat, die Leopold FiebigGmbH & Co. KG und tausende Apotheken hatten Bühler in seinem Ansinnenunterstützt.

Auszählung bei derLeopold Fiebig GmbH & Co. KG

Die Auszählung der Unterschriften fand am gestrigen Sonntagbei der Leopold Fiebig GmbH & Co. KG in Karlsruhe-Rheinstetten statt. Nebenzahlreichen Helferinnen und Helfern ließ es sich auch der Geschäftsführer desPharmagroßhändlers, Andreas Sauer, nicht nehmen, bei der Auszählung tatkräftigzu unterstützen. Die teilnehmenden Apotheken hatten die ausgefülltenUnterschriftenbögen vergangene Woche zu ihren Großhändlern bzw. Bühler direktgeschickt. Fiebig hatte seine Räumlichkeiten zum Auszählen zur Verfügunggestellt und die Unterschriften der anderen Pharmagroßhändler wurden nachKarlsruhe gebracht. Von dort aus machen sich die zahlreichen Kartons mitUnterschriften nun auf den Weg nach Berlin zum Petitionsausschuss.

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