Die Schweizer Zur-Rose-Gruppe hat ihre Zahlen für das ersteQuartal 2019 veröffentlicht. Man habeden Wachstumskurs planmäßig fortgesetzt, heißt es. Besonders zufrieden ist ZurRose mit der Entwicklung des OTC-Versandgeschäftes bei Medpex. Insgesamt konnteder Mutterkonzern von DocMorris seinen Umsatz in Deutschland um 45,9 Prozentauf 212,8 Millionen Euro erhöhen. Die große Neuerung 2019: Es wird imGeschäftsbericht nicht mehr nach Rx und OTC unterschieden, sondern nach Kundensegmenten.
Bei der Bekanntgabe der Umsatzzahlen für das Jahr 2018 imJanuar hatte die Schweizer Zur-Rose-Gruppe ein Umsatzwachstumgegenüber 2017 um fast 34 Prozent auf über 581 Millionen Euro gemeldet. DerBlick ins Detail zeigte allerdings, dass das Wachstum wie bisher vor allem demOTC-Markt geschuldet ist. Der Erlös mitrezeptpflichtigen Medikamenten legte auf Jahressicht nur um 5 Prozent zu, undzwar von 249,6 Millionen auf 262,1 Millionen Euro. Bemerkenswert war vor allemder Blick auf das letzte Quartal 2018: Hier ging der Umsatz mit Rx-Arzneienhierzulande sogar um 1,1 Prozent zurück auf einen Wert von 64,5 Millionen Euro– auf Basis von Schweizer Franken lag das Minus gar bei 3,1 Prozent. Auch imVergleich zum Vorjahr fiel die Rx-Umsatzentwicklung schwach aus.
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Im Geschäftsjahr 2019 hat sich der Konzern nun entschieden,den Geschäftsbericht nicht mehr nach rezeptpflichtigen und rezeptfreienMedikamenten zu gliedern, sondern nach Segmenten. Der Hintergrund laut ZurRose: Das Unternehmen werde seine Organisation nach diesen Kundensegmentenausrichten. Diese Segmente sind dasEndverbrauchergeschäft, ProfessionalServices und Marktplatz, jeweils mit dem gesamten Apothekensortiment.
Diese Segmentberichterstattung ist in den nun vorgelegtenZahlen zum ersten Quartal umgesetzt. Insgesamt hat die Zur-Rose-Gruppe nach eigener Aussage im ersten Quartal 2019 den Wachstumskurs planmäßig fortgesetzt. Unter Einrechnung des Umsatzes der Versandapotheke Medpex, für die Zur Rose seit dem letztenJahr verschiedene Logistikdienstleistungen und einen Großhandel betreibt,erzielte die Gruppe ein Umsatzplus von 28,1 Prozent auf 381,1 MillionenSchweizer Franken. In Deutschland erhöhte sich der Umsatz inklusive Medpex um 45,9 Prozentauf 212,8 Millionen Euro.
Hauptwachstumstreiber sei das Geschäft mit rezeptfreien Arzneimitteln,heißt es. Genaue Zahlen gibt es aber nicht mehr. Weiter heißt es nur: Indiesem Bereich habe sich insbesonderedas Versandgeschäft von Medpex mit einerSteigerung von 21,4 Prozent sehr erfreulich entwickelt. Da das Herauslösen des Versandgeschäftsnoch nicht abgeschlossen sei, habe manim ersten Quartal 2019 noch keine Umsätze von Medpex konsolidieren können,so Zur Rose.
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