Was wir uns von isländischen Eltern abschauen können

Islands Bewohner zählen zu den glücklichsten der Welt. Das zeigt sich auch beim Thema Erziehung. Fünf Dinge, die sich deutsche Eltern abgucken können.

Im Ranking der glücklichsten Menschen erreichen die Isländer Platz 3. Den haben sie sich verdient, etwa durch ihren Optimismus und ihre Entspanntheit, wie die „Vogue“ in einer Reportage schreibt. Und das macht sich auch bei der Erziehung bemerkbar.

„Schon bei meiner ersten Islandreise ist mir die bemerkenswerte Gelassenheit und Ruhe aufgefallen, die isländische Eltern, ganz im Kontrast zum unbeständigen Wetter, ausstrahlen“, schreibt die Autorin. Doch was machen die Eltern dort anders?

1. Freiheiten geben

Zum einen wachsen isländische Kinder laut Bericht mit viel Freiheit auf. Denn im Land gebe es nur wenig Kriminalität und wenige Autos. Gleichzeitig verbringen die Kinder viel Zeit draußen, sobald die Temperaturen über 14 Grad steigen.

„Da die Haustüren in Island generell nicht abgeschlossen sind, ist es nicht ungewöhnlich, dass Kinder einfach ohne zu klingeln bei den Nachbarn, Freunden und Familie ein und aus gehen“, heißt es weiter.

2. Vertrauen schenken

Wegen der im Sommer lang anhaltenden Helligkeit, bleiben Kinder aller Altersgruppen auch häufig bis spät abends Kinder unbeaufsichtigt draußen – die Eltern brächten ihnen dort großes Vertrauen entgegen.

3. Gelassenheit leben

Die Gelassenheit der isländischen Eltern zeigt sich einmal mehr, wenn es um den Mittagsschlaf geht. Babys werden dort, dick eingepackt, im Kinderwagen vor dem Haus abgestellt – während die Eltern drinnen bleiben und sie beobachten. Und das auch im Winter.

4. Verantwortung übertragen

Ebenfalls selbstverständlich ist es für die isländischen Kinder laut Bericht, in den Sommerferien zu arbeiten. Ab zwölf Jahren jobben diese dort, etwa im Supermarkt, oder aber sie machen Hilfsarbeiten für die Gemeinde. Sie lernen damit, schon früh Verantwortung zu übernehmen – und sich für die Gemeinschaft zu engagieren.

5. Kreativität fördern

Neben der Arbeit kommt bei den Isländern auch die Kreativität nicht zu kurz. Die Kinder werden dort ermutigt, Instrumente zu lernen. Gleichzeitig lesen sie viel und gerne.

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