Nicht nur Fiebersäfte für Kinder sind in diesem Winter knapp. Auch andere Arzneimittel aus dem Bereich der Selbstmedikation sind teilweise von Lieferengpässen betroffen. Die Firma Engelhard Arzneimittel hat derzeit beispielsweise mit „ungewohnten Bedingungen und Herausforderungen in Sachen Lieferketten (Material und Rohstoffe) zu kämpfen“. Prospan Hustensaft und Hustenliquid gibt es deshalb aktuell nur noch in kleinen Größen.
„Selbst ganz profane Dinge, Verpackungsmaterialien oder Flaschen, die gestern noch selbstverständlich, einfach und schnell zu bekommen waren, sind heute nur noch unter größtem Aufwand und Mühen zu beschaffen“, so ein Sprecher von Engelhard Arzneimittel. Man habe derzeit mit „ungewohnten Bedingungen und Herausforderungen in Sachen Lieferketten (Material und Rohstoffe) zu kämpfen“. Die hohen Zahlen an Atemwegsinfekten in diesem Winter verschärfen durch eine hohe Nachfrage an OTC-Arzneimitteln die Situation zusätzlich.
Engelhard Arzneimittel ist der Hersteller der Marke Prospan®. Um die medizinische Versorgung möglichst vieler Patienten in Deutschland und weltweit mit Prospan® zu gewährleisten, habe Engelhard nun entsprechende Maßnahmen ergriffen.
Mehr zum Thema
Die Top-12-Kinderarzneistoffe
Efeu – ein evidenzbasiertes Expektorans?
Mittelstand im Pharmaland
Firmenporträt Engelhard – „Gesundheit bedeutet die Welt für uns“
Die Top-12-Kinderarzneistoffe
Ambroxol gegen Husten – für Kinder eine gute Wahl?
Es wurde die Produktion erhöht, allerdings werden bis auf Weiteres nur noch die kleinen Packungsgrößen aller Darreichungsformen hergestellt, um eine erhöhte Menge an Präparaten zur Verfügung stellen zu können: „Wir nehmen also derzeit von den großen Packungsgrößen Abstand und haben daher die Produktion der Großpackungen vorerst ausgesetzt. Konkret sind das die Handelsformen
- Prospan® Hustensaft 200 ml,
- Prospan® Hustenliquid 200 ml und
- Prospan® Hustenliquid 30×5 ml.“
Mit einer Konzentration auf die kleinen Handelsformen bei Prospan® will der Hersteller die Anzahl der produzierten Flaschen verdoppeln und gleichzeitig die Anlagengeschwindigkeit erhöhen. „So können wir viel mehr Verfügbarkeit schaffen und besser der aktuellen und kommenden Marktsituation gerecht werden.“
Die genannten Großpackungen sollen bis zur Entspannung der Lage nicht verfügbar sein, die Versorgung soll so flächendeckend sichergestellt werden.
Quelle: Den ganzen Artikel lesen