Zahlen steigen weiter: 1500 Neuinfektionen – RKI schickt neue Warnung an Bürger

Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem: Mehr als 20 Millionen Menschen haben sich bislang weltweit mit dem Coronavirus infiziert, 222.993 davon in Deutschland. Aktuelle Nachrichten zur Corona-Krise aus Deutschland, Europa und der Welt lesen Sie im News-Ticker von FOCUS Online.

Corona-News aus Deutschland und der Welt – die Topmeldungen: Berlin: Panne am Flughafen – Mallorca-Rückkehrer bleiben ungetestet (7.12 Uhr) +++ Bundesländer melden 1000 Neuinfektionen – R-Wert steigt drastisch (20.18 Uhr) +++

  • Live-Karte zum Virus-Ausbruch und Coronavirus-Radar mit Zahlen und Fakten
  • Mehr News, Service und Ideen zur Corona-Pandemie finden Sie auf unserem Überblicksportal

TOP-NEWS: Berlin: Panne am Flughafen – Mallorca-Rückkehrer bleiben ungetestet

Sonntag, 16. August, 07.12 Uhr: Am Freitagabend landete ein Easyjet-Flug mit 170 Passagieren an Bord am Flughafen Berlin-Tegel. Das Flugzeug kam aus Palma de Mallorca – kurz vor dem Start hatte das Robert-Koch-Institut Mallorca zum Corona-Risikogebiet erklärt. Damit hätten sich die Reisenden bei Ankunft in Deutschland testen lassen müssen. Das aber passierte nicht, berichtet die "Bild". Schuld war die Uhrzeit: Am Hauptstadt-Flughafen Tegel war um 20.30 Uhr, der Ankunftszeit der Maschine, kein Corona-Test mehr möglich. Eigentlich sollte das medizinische Testpersonal bis 21 Uhr zur Stelle sein. Als die Passagiere das Testzentrum erreichten, war aber niemand mehr da. Die Reiserückkehrer fuhren also ohne Test nach Hause – und ohne Möglichkeit, sicherzustellen, ob sie sich mit Corona infiziert haben oder nicht. dpa/Christoph Soeder/dpabild Passagiere stehen am Flughafen Berlin-Tegel vor der Sicherheitskontrolle Schlange.

USA melden 59.000 Neuinfektionen an einem Tag

21.13 Uhr: In den USA haben sich 59.000 Menschen in den letzten 24 Stunden mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus der Corona-Datenbank der renommierten US-Zeitung „New York Times“ hervor. Im Vergleich zu den sieben Tagen zuvor stellt das nochmals einen Anstieg dar: In der letzten Woche hatten sich durchschnittlich 53.000 Menschen pro Tag infiziert.

Damit haben sich seit Beginn der Pandemie mehr als 5,3 Millionen Menschen in den USA mit dem Virus angesteckt. Mindestens 168.900 Amerikaner sind bislang an der Krankheit gestorben.

TOP-News: Spahn: Corona-Tests bleiben kostenlos

20.58 Uhr: Corona-Tests für Reiserückkehrer sollen nach den Worten von Gesundheitsminister Jens Spahn in jedem Fall kostenlos bleiben. Er verstehe den Impuls gut nach dem Motto: "Wer sich den Skiurlaub leisten kann, der kann sich auch das gebrochene Bein leisten", sagte der CDU-Politiker am Samstagabend in den ARD-"Tagesthemen". Das sei aber kein gutes Prinzip. Denn Tests, die etwas kosten, versuchten manche Reisende möglicherweise zu vermeiden. Doch sollten sie ja wahrgenommen werden. "Das schützt uns und das schützt andere", sagte der CDU-Politiker.

Spahn verteidigte erneut die Reisewarnung der Bundesregierung für fast ganz Spanien, betonte aber zugleich, diese sei kein Reiseverbot. Man könne und solle den Urlaub auch fortsetzen, jedoch wachsam sein, Abstand halten, Hygieneregeln beachten und in bestimmten Situationen Alltagsmasken tragen. "Das Virus macht keine Ferien. Deswegen müssen wir in den Ferien, im Urlaub auch gut aufeinander aufpassen." dpa/Michael Kappeler/dpa Jens Spahn (CDU), Bundesminister für Gesundheit, spricht bei einer Pressekonferenz.

Spahn wertete die steigenden Infektionszahlen in Spanien zugleich als Mahnung zur Wachsamkeit auch in Deutschland. "Das Besorgniserregende ist eben, wie schnell es einem entgleiten kann, wenn die Dynamik steigend bleibt. Und Spanien, finde ich, ist da gerade für uns ein warnendes Beispiel." Zugleich rief der Minister zu Tragen von Masken auf. Das Virus besiege man nur im "Teamspiel". "Das ist jetzt keine Zeit für Egoismus", warnte der Minister.

Die Bundesregierung hatte am Freitag die bislang für einige spanische Regionen geltende Reisewarnung auf das gesamte spanische Festland sowie die Balearen ausgedehnt. Zu dieser Inselgruppe gehört die beliebte Ferieninsel Mallorca. Ausgenommen von der Reisewarnung, die Pauschaltouristen eine kostenlose Kündigung des Reisevertrages ermöglicht, sind nur die Kanarischen Inseln.

20.18 Uhr: In Deutschland haben sich bislang 222.993 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, wie aus den Daten der Landesgesundheits- und Sozialministerien hervorgeht. Am Samstag lag die Zahl der Neuinfektionen bei 1087 (1501 am Freitag). Allerdings haben insgesamt vier Bundesländer (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Bremen) am Wochenende keine neuen Zahlen genannt.

9201 Menschen sind bislang an den Folgen des Coronavirus gestorben. Laut Robert-Koch-Institut beläuft sich die Zahl der Genesenen auf 200.800. Somit sind rund 12.992 Menschen akut infiziert –  das sind fast 500 aktive Fälle mehr als am Vortag.

Der R-Wert stieg laut RKI von 1,08 und 1,29 und liegt jetzt somit deutlich über der kritischen Marke von 1. Der R-Wert gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt.

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 38.483 (1859 Todesfälle)
  • Bayern: 52.873 (2629 Todesfälle)
  • Berlin: 10.237 (224 Todesfälle)
  • Brandenburg: 3726 (173 Todesfälle)
  • Bremen: 1838 (58 Todesfälle) – keine neue Meldung am Samstag
  • Hamburg: 5877 (231 Todesfälle)
  • Hessen: 13.390 (526 Todesfälle)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 972 (20 Todesfälle)
  • Niedersachsen: 15.299 (656 Todesfälle) – keine neue Meldung am Samstag
  • Nordrhein-Westfalen: 54.106 (1777 Todesfälle)
  • Rheinland-Pfalz: 8114 (242 Todesfälle)
  • Saarland: 2970 (174 Todesfälle)
  • Sachsen: 5718 (224 Todesfälle) – keine neue Meldung am Samstag
  • Sachsen-Anhalt: 2117 (64 Todesfälle) – keine neue Meldung am Samstag
  • Schleswig-Holstein: 3782 (158 Todesfälle)
  • Thüringen: 3491 (186 Todesfälle)

Gesamt (Stand 15.08.2020, 19.45 Uhr): 222.993 (9201 Todesfälle)

Vortag (Stand 14.08.2020, 19.45 Uhr): 221.906 (9196 Todesfälle)

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

Die Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 200.800

Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei rund 12.992

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 1,29

TOP-NEWS: Nach Test-Panne in Bayern – Das Warten auf genaue Zahlen geht weiter

18.39 Uhr: Die Gesundheitsbehörden in Bayern waren auch am Samstag nicht in der Lage, das Problem bei der Benachrichtigung von positiv auf das Coronavirus getesteten Urlaubsrückkehrern zu lösen. Die Zahlen, die unter anderem darüber Auskunft geben sollen, wie viele der positiv Getesteten ihr Ergebnis nun inzwischen erfahren haben, sollen nun am Sonntagnachmittag bekanntgegeben werden, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München am Samstag.

Ursprünglich hatte die Staatsregierung erklärt, bis Donnerstagmittag soll jeder der positiv Getesteten sein Ergebnis kennen. Diese Deadline verstrich, mehrere weitere am Freitag und Samstag ebenfalls. Es müssten noch "weitere Details" geklärt werden, hieß es.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Ergebnisse von 44 000 Tests, die meist an den mobilen Testzentren an Autobahnraststätten von Urlaubsrückkehrern genommen worden waren, noch nicht bei den Betroffenen gelandet waren. Darunter sollen auch mehr als 900 positive Tests sein. Die Nachricht hatte ein politisches Erdbeben ausgelöst, weil die Infizierten Tausende weitere Menschen anstecken könnten, ohne es zu wissen. Die Regierung hatte die Probleme auf fehlende Software und eine unerwartet große Zahl von Freiwilligen zurückgeführt, die sich den Tests unterzogen hatten. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte einen für Donnerstag und Freitag geplanten Besuch an der Nordsee abgesagt.

Bericht: Menschen in Deutschland halten sich an Quarantäneauflagen

18.02 Uhr: Gegen die Anordnung zur Quarantäne beim Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus gibt es in Deutschland keine nennenswerten Verstöße. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" auf Grundlage einer Umfrage in Landkreisen mit besonders hohen Infektionszahlen. Die Ordnungsämter in den nordrhein-westfälischen Landkreisen Herne, Unna, Duisburg, Gütersloh, Mönchengladbach, Düren und Wesel, in denen derzeit überdurchschnittlich viele Menschen zu Hause ausharren, haben demnach keinen Grund zur Klage.

"Aus unserer Sicht ist die Bürgerdisziplin gut", sagte ein Pressesprecher der Stadt Mönchengladbach, wo aktuell 286 Personen in Quarantäne sind, der Zeitung. Die Stadt Herne erklärte, sie könne ihren Bürgern "weiterhin ein gutes Zeugnis ausstellen".

Auch in den Großstädten Berlin, im hessischen Offenbach und im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen stellten die Ordnungsämter dem Bericht zufolge kaum Verstöße fest. Da die Ordnungsämter nicht alle Bürger an ihren Wohnorten überwachen könnten, nähmen die Beamten Stichprobenkontrollen vor und gingen Hinweisen von Nachbarn und Mitbürgern nach.  

Niederlande warnen vor Reisen nach Spanien, Frankreich, Belgien

17.34 Uhr: Die Niederlande haben ihre Reisewarnungen für Spanien, Frankreich und Belgien verschärft. Von Reisen nach unter anderem Paris, die Region um Marseille, Brüssel, Ibiza und Mallorca wird abgeraten, wie die Nachrichtenagentur ANP am Samstag berichtet.

Die Warnung gelte ab Mitternacht. Wer aus diesen Ländern in die Niederlande einreist, soll für 14 Tage in Heim-Quarantäne. Die Niederlande reagieren damit auf die zunehmende Zahl von Neu-Infektionen mit dem Coronavirus in den Ländern.

Wegen Corona: Kostenlose Reservierung für Bahnkunden gefordert

16.13 Uhr: Bahnreisende im Fernverkehr sollten aus Verbraucherschützer-Sicht in der Corona-Krise kostenlos einen Sitzplatz reservieren können. "Neben der Maskenpflicht ist Abstand einfach das Beste, was wir zur Zeit tun können", sagte Klaus Müller, der Vorstand des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, der Deutschen Presse-Agentur. Züge dürften nicht voll gedrängt sein. Bernd Thissen/dpa

"Auf viel befahrenen Strecken muss die Bahn deshalb zusätzliche Waggons einsetzen, die Belegung mit intelligenter Technik im Zug entzerren und bevorzugt Reisende mit Reservierung einsteigen lassen", sagte Müller. "Wobei die Reservierungsgebühren im Fernverkehr während Corona entfallen sollten."

Wer zweite Klasse fährt, zahlt für die Reservierung derzeit vier Euro, für eine Familie sind es acht Euro. In der ersten Klasse ist der feste Sitzplatz dagegen beim Flex- und Sparpreis inklusive. In den vergangenen Tagen waren wieder Forderungen nach einer Reservierungspflicht laut geworden.

Dies lehnt die Deutsche Bahn bislang ab und wollte dem am Samstag nichts hinzufügen. "Unsere Kunden schätzen die Flexibilität", hatte Vorstandschef Richard Lutz erst vor Kurzem wieder betont. Für die Bahn ist das flexibele Zusteigen auch ein wichtiges Verkaufsargument im Wettbewerb mit dem Flugzeug.

15.50 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die am Freitag von der Bundesregierung ausgesprochene Reisewarnung für ganz Spanien mit Ausnahme der Kanarischen Inseln als unumgänglich bezeichnet.Die Reisewarnung sei „für viele einschneidend“, schrieb Spahn auf Twitter. Aber sie sei „notwendig“. „Reiserückkehrer müssen – bis zu einem negativen Testergebnis – in häusliche Quarantäne“.

Der „Bild am Sonntag“ sagte Spahn, die Infektionszahlen in Spanien stiegen „stark, zu stark“. Wer trotzdem reise, stehe in der Verantwortung, sich und andere auch im Urlaub zu schützen. „Partyurlaub ist in dieser Pandemie unverantwortlich“, betonte der Minister.

15.24 Uhr: Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach begrüßt die Entscheidung des Auswärtigen Amts, für Spanien und die Balearen eine Reisewarnung auszusprechen. „Mallorca ist inzwischen klar ein Risikogebiet“, sagte der Leverkusener Bundestagsabgeordnete der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag).

Lauterbach warnte: „Wir müssen leider mit vielen infizierten Rückkehrern rechnen. Daher sind Testungen nach der Rückkehr unbedingt notwendig.“ Reisewarnungen werden diskutiert, wenn in einzelnen Regionen anderer Staaten mehr als 50 neue Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner über einen Zeitraum von sieben Tagen am Stück gezählt werden.

30.000 deutsche Pauschaltouristen auf Balearen – Tui sagt Reisen ab

13.20 Uhr: Am Freitagnachmittag wurde für die spanischen Baleareninseln – darunter Mallorca – eine Reisewarnung ausgesprochen. Derzeit weilen nach Angaben des Deutschen Reiseverbandes (DRV) rund 30.000 deutsche Pauschaltouristen auf den Balearen. Mit geschätzt mehr als 90 Prozent dürften die meisten von ihnen auf Mallorca Urlaub machen, sagte DRV-Sprecher Torsten Schäfer am Samstag der dpa. Allerdings gebe es noch keinen Überblick darüber, wie viele Urlauber in den nächsten Tagen vorzeitig abreisen wollten. Gäste, die bei Tui gebucht haben, können entweder ihren planmäßigen Rückflug in den nächsten sieben Tagen antreten oder auf ein früheres Datum umbuchen. Bild: picture alliance/dpa Dichtes Gedränge am Ballermann: Noch gilt Mallorca nicht als Risikogebiet.

Nach Angaben des DRV werden alle Reiseveranstalter in den kommenden Tagen geplante Reisen zu den von der Reisewarnung betroffenen Zielen absagen. Das gehört zum Standardverfahren nach einer Reisewarnung, die zwar kein Reiseverbot bedeutet, aber Pauschaltouristen eine kostenlose Kündigung des Reisevertrages ermöglicht. Bereits am Freitagabend hatte zum Beispiel Tui angekündigt, ab Samstag alle Pauschalreisen nach Spanien mit Ausnahme der Kanaren zu streichen. "Das werden sie jetzt bei allen Reiseveranstaltern sehen", sagte Schäfer. Die Absagen würden "erstmal von Woche zu Woche" erfolgen, um abzuwarten, ob die Reisewarnung nicht bald wieder aufgehoben wird. "Man kann ja nicht Mallorca bis zum Jahresende absagen."

Das spanische Festland und die Balearen werden zugleich vom Robert-Koch-Institut (RKI) als Risikogebiet geführt. Das bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben.

Nach Bayern-Panne: Auch in Trier Probleme mit neuen Testzentren

08.45 Uhr: Die Corona-Test-Panne in Bayern hat Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsministerin Melanie Huml gehörig unter Druck gesetzt. Jetzt wird klar: Die Bayern sind nicht die einzigen, die Probleme mit neuen, eilig eingerichteten Testzentren haben. Der Leiter des Gesundheitsamts Trier-Saarburg, Harald Michels, erzählt gegenüber dem ZDF, dass das elektronische Meldesystem noch nicht funktioniere: "Im Moment kommen deshalb die Befunde bei uns per Fax rein. Und die haben alle den gleichen Dateinamen: 'Telefax.pdf'. Das heißt, wir müssen Tausende Befunde, die 'Telefax.pdf' heißen, öffnen in der EDV, sie abspeichern unter dem Namen der betroffenen Patienten, damit da keine Verwechslungen passieren." Oft seien auf den Erhebungsbögen auch Telefonnummern falsch geschrieben oder man könne Daten schlichtweg nicht lesen. Screenshot ZDF

Erst kurz vor der Einrichtung des Testzentrums habe man überhaupt erfahren, dass das Gesundheitsamt daran mitarbeiten müsse. Von "keinem hohen Aufwand" war die Rede. In der ersten Woche seien dann 3800 zusätzliche Testergebnisse beim Gesundheitsamt aufgeschlagen, so Michels zum ZDF. Bisher seien nur vier Tests positiv gewesen. Deshalb sei es unkompliziert gewesen, die Betroffenen zu informieren. Doch die Arbeitsbelastung sei an der Grenze des Möglichen. Und deshalb sei es auch in Trier zu "Verzug, die Personen telefonisch zu informieren" gekommen. "Wir haben einen Rückstand, den wir aufarbeiten müssen. Aber wir haben uns bemüht, zumindest die Personen, von denen ein Infektionsrisiko ausgeht, ganz rasch in Isolation zu bekommen. Und den Rest erledigen wir nach und nach."

Viele Urlaubsrückkehrer kämen aus Luxemburg über Trier nach Deutschland, so Michels. Vor allem Reisende aus Spanien. Von den Getesteten kämen nur rund 20 Prozent aus der Region Trier.

TOP-NEWS: RKI schreibt neue Warnung in seinen Lagebericht

Samstag, 15. August, 07.32 Uhr: Das Robert-Koch-Institut hat in seinem täglichen Lagebericht eine neue Warnung an die Bevölkerung formuliert. Zunächst schreibt das RKI wie schon in den vergangenen Tagen von einer "sehr beunruhigenden Entwicklung", die "an Dynamik zunimmt". Eine weitere Verschärfung müsse unbedingt vermieden werden – beispielsweise, in dem sich die Menschen an die Hygiene- und Abstandsregeln halten.

Genauso sei gutes Lüften wichtig. Dann kommt ein neuer Zusatz: "Menschenansammlungen – besonders in Innenräumen – sollten möglichst gemieden und Feiern auf den engsten Familien- und Freundeskreis beschränkt bleiben." Dies ist natürlich kein von der Politik verhängtes Gebot oder sogar Verbot. Dennoch weist das RKI hier explizit auf die Eigenverantwortung der Menschen in Deutschland hin. RKI


  • Biergarten: Diese Corona-Regeln gelten


  • Coronavirus vermeiden: 14 Regeln fürs Einkaufen im Supermarkt


  • Corona-Warn-App: Installation nicht möglich – daran liegt es


  • Coronavirus: Diese Regeln gelten beim Reisen mit dem Flugzeug


  • Was Sie tun können, um Ihr Immunsystem zu stärken


  • Mundschutz wiederverwenden: So sterilisieren sie ihn


  • Woher stammt das Coronavirus? Drei Theorien kursieren


  • Coronavirus: Gehöre ich zur Risikogruppe? der große Check


  • Was sinnvoller ist als ein Mundschutz


  • Praxistipps zum Thema Corona-Pandemie auf FOCUS Online


  • Germanys Corona-Warn-App: That’s how it works

  • Weitere Meldungen zum Coronavirus aus diesem News-Ticker finden Sie auf der nächsten Seite.

    Zweite Welle im Anmarsch? Echtzeit-Karte zeigt Corona-Verbreitung in Deutschland

    FOCUS Online/Wochit Zweite Welle im Anmarsch? Echtzeit-Karte zeigt Corona-Verbreitung in Deutschland  

    FOCUS Online versorgt Sie täglich mit den wichtigsten Nachrichten direkt aus der Redaktion. Hier können Sie den Newsletter ganz einfach und kostenlos abonnieren.

     
     

    • Überblick: Aktuelle Corona-Regeln in Ihrem Bundesland
    • Überblick für Eltern und Kinder: Schule und Coronavirus: Das müssen Familien jetzt wissen

      Tier lag schon hechelnd auf dem Sitz – Mann rettet Hund mit Axt aus Hitze-Auto

      Bit Projects Tier lag schon hechelnd auf dem Sitz – Mann rettet Hund mit Axt aus Hitze-Auto

    Quelle: Den ganzen Artikel lesen