Laut S3-Leitlinie ist bei leichten bis mittelgradigen Beschwerden eine symptomatische Therapie möglich. Canephron® ist dabei in Bezug auf Symptomreduktion und Therapieerfolg mit Fosfomycin vergleichbar.
Corona-Krise: Lieferengpässe bei Medikamenten verunsichern Patienten. Lebenswichtige Wirkstoffe – wie zum Beispiel auch Antibiotika – werden oft in Asien hergestellt. Widrigkeiten bei der Wirkstoffproduktion wirken sich schnell auf Versorgungsengpässe in Europa aus. Aber gibt es Alternativen zur Therapie mit Antibiotika? Genau hinschauen lohnt sich.
Blasenentzündungen sind einer der häufigsten Gründe für die Verordnung eines Antibiotikums. Die interdisziplinäre AWMF-S3-Leitlinie empfiehlt den Einsatz von Antibiotika bei Blasenentzündungen, weist aber darauf hin, dass bei Patientinnen mit leichten bis mittelgradigen Beschwerden eine alleinige symptomatische Therapie möglich ist1. Eindrücklich zeigt eine randomisierte, Phase-III-Nicht-Unterlegenheitsstudie an 659 Patientinnen, dass Canephron® genauso schnell und effektiv wie das Antibiotikum Fosfomycin die unangenehmen Symptome lindert2. Canephron® Uno wirkt schmerzlindernd3, krampflösend4, bakterienausspülend5 und entzündungshemmend6.
Circa 97 % der unkomplizierten Blasenentzündungen verlaufen ohne Komplikationen7 und können entsprechend der Leitlinie1 symptomatisch z.B. mit Canephron® behandelt werden. Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren stehen Dragees (3 x 2 Dragees) oder Tropfen (3 x 5 ml) zur Einnahme zur Verfügung. Gleicher Wirkstoff, halb so viele Tabletten: Besonders patientenfreundlich ist die Einnahme von Canephron® Uno mit nur 3 x 1 Dragee täglich.
Patientinnen mit Fieber über 38 °C, Nieren- bzw. Flankenschmerzen oder bereits zwei Blasenentzündungen im zurückliegenden halben Jahr sollten einen Arzt aufsuchen. Schwangere, Männer, Kinder unter zwölf Jahren, Nierenerkrankte, Diabetikerinnen und Immunsupprimierte zählen zu den Risikogruppen und gehören ebenfalls in ärztliche Behandlung.
Canephron® Uno mit der 4-fach Wirkung ist Ihre Empfehlung bei akuten, unkomplizierten Blasenentzündungen!
Die weiteren Themen der Serie „Kompetent beraten in der Corona-Zeit“ sind:
Bionorica SE weiß, welchen Aufwand Apotheken derzeit betreiben, damit alle Patienten mit ihren notwendigen Arzneimitteln versorgt sind. Vielen Dank!
Quellen:
(1) Interdisziplinäre S3-Leitlinie, AWMF-Register-Nr. 043/044
(2) Wagenlehner et al. Urol Int. 2018; 101(3):327-336. doi:10.1159/000493368
(3) Nausch, B., et al., Phytotherapy Congress 2014, Poster PH18
(4) Brenneis C. et al., 13¬th International Congress of Ethnopharmacology, Graz, Austria 2012, congress poster.
(5) Künstle, G., et al., European Association of Urology (EAU) Congress, Mailand 2013, Poster 671.
(6) Künstle G. et al., Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU), Dresden, Germany. Poster P 6.5
(7) Christiaens, TCM et al., Br J Gen Pract 2002;52(482):729-34
Fachpflichttext
Canephron® Uno, Canephron® N Dragees, Canephron® N Tropfen *
Zusammensetzung:
Canephron® Uno: 1 überzogene Tablette enthält: Tausendgüldenkraut-Pulver (Centaurium erythraea Rafin s.l., herba) 36 mg, Liebstöckelwurzel-Pulver (Levisticum officinale Koch, radix) 36 mg, Rosmarinblätter-Pulver (Rosmarinus officinalis L., folium) 36 mg.
Canephron® N Dragees: 1 überzogene Tablette enthält: Tausendgüldenkraut-Pulver 18 mg, Liebstöckelwurzel-Pulver 18 mg, Rosmarinblätter-Pulver 18 mg.
Sonstige Bestandteile Canephron® Uno / Canephron® N Dragees: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Maisstärke, Povidon K 25, Siliciumdioxid (hochdispers). Überzug: Calciumcarbonat, natives Rizinusöl, Eisen(III)-Oxid (E172), Dextrin (aus Maisstärke), sprühgetrockneter Glucose-Sirup, Montanglycolwachs, Povidon K 30, Sucrose (Saccharose), Schellack (wachsfrei), Riboflavin (E101), Talkum, Titandioxid (E171).
Canephron® N Tropfen: 100 ml (=98 g) Flüssigkeit zum Einnehmen enthalten einen Auszug (1:56) aus 1,8 g einer Mischung von Rosmarinblättern, Liebstöckelwurzel und Tausendgüldenkraut (1:1:1); 1. AZM: Ethanol 59 % (V/V), 2.–4. AZM: gereinigtes Wasser.
Sonstige Bestandteile: Keine.
Anwendungsgebiete:
Canephron® Uno: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung und zur Ergänzung spezifischer Maßnahmen bei leichten Beschwerden (wie häufigem Wasserlassen, Brennen beim Wasserlassen und verstärktem Harndrang) im Rahmen von entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege.
Canephron® N: Traditionell angewendet zur unterstützenden Behandlung und zur Ergänzung spezifischer Maßnahmen bei leichten Beschwerden im Rahmen von entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege.
Canephron® Uno, Canephron® N: Zur Durchspülung der Harnwege zur Verminderung der Ablagerung von Nierengrieß.
Hinweis: Canephron® Uno und Canephron® N sind traditionelle pflanzliche Arzneimittel, die ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert sind.
Gegenanzeigen:
Canephron® Uno, Canephron® N: Keine Anwendung bei Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, gegen andere Apiaceen (Umbelliferen, z.B. Anis, Fenchel), gegen Anethol (Bestandteil von ätherischen Ölen) oder einen der sonstigen Bestandteile; keine Anwendung bei Magengeschwüren; keine Durchspülungstherapie bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion und/oder wenn eine reduzierte Flüssigkeitsaufnahme empfohlen wurde.
Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel, Galactose-Intoleranz oder Lactase-Mangel sollten Canephron® Uno / Canephron® N Dragees nicht einnehmen.
Canephron® Uno, Canephron® N: Keine Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren.
Während der Stillzeit soll Canephron® Uno / Canephron® N nicht angewendet werden.
Canephron® N Tropfen: Keine Anwendung in der Schwangerschaft.
Warnhinweise:
Canephron® N Tropfen enthalten 19 Vol.-% Alkohol.
Nebenwirkungen:
Häufig können Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) auftreten. Allergische Reaktionen können auftreten. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
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Mitvertrieb: PLANTAMED Arzneimittel GmbH | 92308 Neumarkt
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