Weiblich und reich lebt am längsten

Am längsten leben wohl „reiche“ Frauen, am härtesten trifft es „arme“ Männer. Soziale und gesundheitliche Unterschiede spiegeln sich in der Mortalität und Lebenserwartung von Menschen wider. Das erklärt das Robert Koch-Institut in seinem aktuellen Health Monitoring.

Obwohl Deutschland zu den wohlhabendsten Ländern zählt und auch international einen guten Ruf hinsichtlich Sozialleistungen und gesundheitlicher Versorgung genießt, gibt es innerhalb der Bundesrepublik dennoch erhebliche Ungleichheit in Lebensbedingungen und sozialen Teilhabechancen. Welche Auswirkungen dies auf verschiedene Bevölkerungsgruppen hat, zeigt das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen Journal of Health Monitoring 01/2019: „Soziale Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung inDeutschland – Aktuelle Situation und Trends“. Das RKI als Public-Health-Institut für Deutschland erhebt und bewertet kontinuierlich Daten hierzu.

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Vor allem gesundheitliche Auswirkungen, die sich durch eine unterschiedliche soziale Herkunft, Bildungschancen und Vermögensverhältnisse auftun, haben sich Thomas Lampert, Jens Hoebel und Lars Eric Kroll von der RKI-Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring angesehen: Laut dem Healthmonitoring-Bericht haben Menschen mit niedrigem Einkommen, Berufsstatus und Bildungsniveau ein erhöhtes Risiko für chronische Krankheiten und Beschwerden.

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