US-Klinik wirft 360-Kilo-Mann raus – weil er Pizza bestellte

Mit einem Gewicht von über 360 Kilogramm kam ein Mann in den USA in die Klinik. Er sollte als Vorbereitung auf eine Operation 100 Kilo abnehmen – doch nach 80 Tagen wurde er rückfällig und bestellte eine Pizza. Die Klinik reagierte hart und setzte ihn vor die Tür.

Mit einem lebensgefährlichen Gewicht von über 360 Kilogramm begab sich Steven Assanti aus dem US-Bundesstaat Rhode Island in medizinische Behandlung. Die Klinik setzte ihn auf eine strenge Diät, doch ein Rückfall könnte nun alles zunichtemachen. Wie die US-Nachrichtenseite „NBC 10“ schreibt, lief 80 Tage lang alles glatt und Assanti verlor rund neun Kilo. Doch dann wurde der 33-Jährige schwach: Er bestellte sich ein Pizza ans Krankenbett – und die Klinik warf ihn raus. facebook.com/fatboygetdown Steven Assanti im Kofferraum des Autos seines Vaters

„Es ist eine Sucht, ich verstehe das“, sagte Assanti. „Es ist eine Krankheit.“ Eigentlich sollte er auf 260 Kilo abspecken, um dann eine Magenbypass-Operation zu bekommen. Doch sein Ausrutscher hat den Plan nun offenbar zum Scheitern gebracht. Nach der Pizzalieferung habe die Klinik ihm mitgeteilt, dass er nicht mehr erwünscht sei, berichtete der 33-Jährige. Auch sein Vater wisse nicht weiter. Assanti schlafe nun vorübergehend auf der Ladefläche des Familien-Kombis.

Der sichere Tod droht

Eine Rückkehr nach Hause sei für Assanti das Todesurteil, ist sich Vater Steven Veillette sicher. „Wenn er heimkehrt und ich ihn überhaupt irgendwie die Treppen hinaufkriege, wird er wieder seine alten Essgewohnheiten aufnehmen“, so Veillette. Deshalb fahre er nun mit seinem Sohn auf der Ladefläche durch die Stadt und suche einen Ausweg. „Ich weiß nicht, an wen ich mich noch wenden soll“, so der Vater. „Ich habe in ganz Rhode Island herumtelefoniert und keiner kann mir helfen.“

Vorrübergehend ist Assanti nun offenbar in einer anderen Klinik untergekommen, doch die Zukunft bleibt ungewiss. Dennoch gibt der 33-Jährige die Hoffnung auf ein normales Leben nicht auf. Auf seiner Facebook-Seite bedankte er sich sowohl für die Unterstützung als auch für die negativen Kommentare – die würden ihn stärker machen.

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