Baby ertrinkt in Badewanne – weil Mutter Smartphone benutzte

Die sechs Monate alte Naomi ist unter der Aufsicht ihrer Mutter Kayla Lynton in der Badewanne ertrunken. Ihre Mutter war zwar in ihrer Nähe, befasste sich aber vermutlich mit ihrem Smartphone, statt ihre Aufmerksamkeit auf ihr Baby im Wasser zu richten. Als die 23-Jährige bemerkte, dass ihre Tochter in Gefahr war, war es bereits zu spät.

Die 23-jährige Kayla aus London, lebte mit ihrer Tochter Naomi und ihrem Mann Ilan in Tel Aviv. Im Juli vergangenen Jahres hatte sie ihre damals sechs Monate alter Tochter in die Badewanne gesetzt, wo das Baby ertrunken war.

Die Notärzte, die die Mutter rief, als sie bemerkte, dass ihr Kind bewusstlos unter Wasser lag, versuchten die Kleine zu retten, wie "Mirror" berichtete. Naomi wurde in ein örtliches Krankenhaus gebracht, wo sie jedoch ins Koma fiel und eine Woche später verstarb. Ihre Nieren wurden an ein anderes Mädchen gespendet.

Ihr Facebook- und Instagram-Account soll aktiv gewesen sein

Ursprünglich hatte die 23-Jährige behauptet, dass sie auf Toilette gewesen war und deshalb nicht bemerkt hatte, was mit ihrer Tochter passierte. Nach ihrer Festnahme in Tel Aviv prüften die Polizisten das Handy der Mutter. Nun wird sie verdächtigt, während des Unglückszeitpunkts ihr Smartphone benutzt zu haben und auf Social Media Kanälen unterwegs gewesen zu sein.

Das Zeitfenster, das in etwa zehn Minuten beträgt, in dem Naomi unter Wasser gekommen sein musste, stimme nämlich angeblich mit dem Zeitpunkt überein, in dem Kaylas Facebook- und Instagram-Accounts aktiv gewesen waren.

Die Eltern sind seit dem Vorfall getrennt

Aktuell wartet Kayla auf einen Gerichtstermin, bei dem der Fall final geklärt werden soll. Laut Angaben des „Mirror“ könnte ihr eine Haftstrafe von bis zu neun Jahren drohen. Ilan und Kayla sind seit dem Vorfall getrennt.

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